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Ringen: Der TSC lässt erste Punkte liegen

Ringen

Der TSC lässt erste Punkte liegen

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    Korbinian Krupna (blaues Trikot) und der TSC Mering befanden sich in Lichtenfels in einer ungewohnten Rolle. Die Gastgeber hatten sich mit Ringern aus Bulgarien verstärkt.
    Korbinian Krupna (blaues Trikot) und der TSC Mering befanden sich in Lichtenfels in einer ungewohnten Rolle. Die Gastgeber hatten sich mit Ringern aus Bulgarien verstärkt. Foto: Christian Voll

    Ernüchterung machte sich bei den Fans des TSC Mering in der Pause des Bayernligakampfes zwischen ihrem Team und dem AC Lichtenfels breit. Gegen den ehemaligen Bundesligaverein lagen ihre Farben zwar nur knapp mit 6:12 zurück, mussten jedoch schon zwei klare Niederlagen ihrer Punktegaranten, Oliver Tanzyna und Lukas Grundler, verkraften. „Die beiden Jungs hatten es mit den eingekauften Bulgaren zu tun. Da gab es nicht den Hauch einer Chance, auch wenn es ein sehr ungewohntes Bild war“, musste Sportwart Peter Tränkl zugeben.

    Dabei war der TSC stark gestartet: Mit einem Schultersieg über Mario Petrov feierte Benedikt Rieger im Fliegengewicht einen gelungenen Auftakt (Stand 4:0). Auch im Schwergewicht konnten die Gäste jubeln. Zsolt Dajka legte im griechisch-römischen Stil gegen Sebastian Reuther in der zweiten Runde zu und siegte am Ende knapp mit 5:0 (Stand 6:0). Ungewohnte Rollen gab es für die bislang ungeschlagenen Oliver Tanzyna und Lukas Grundler. Ersterer stand gegen Venelin Venkov auf verlorenem Posten, Krum Chuchorov war mit 16:0 technisch überlegen gegen Grundler. Pausenstand 12:6.

    Nachdem dann auch noch Nico Winter, der Dominik Ringenberger bis 66 Kilo griechisch-römisch vertrat, gegen Rumen Savchev nach vier Minuten mit ebenfalls 0:16 von der Matte geschickt wurde, war der Kampf beim Stand von 20:6 entschieden. Umso erfreulicher war dann die Moral der Meringer, die sich nicht „abschlachten“ lassen wollten. Bis 86 Kilo im freien Stil ließ sich Radoslaw Siejak auch von einer starken „Vierer-Wertung“ von Rainer Weinberger nicht irritieren, siegte technisch überlegen und bleibt weiterhin ungeschlagen (Stand 20:10). Bis 74 Kilo Freistil machte der Mattenleiter nach Auffassung der Gäste keine gute Figur: Mit zwei sehr zweifelhaften Entscheidungen entschied er den Kampf zwischen Markus Daferner und Johannes Lurz zugunsten des Lichtenfelsers. Der Mattenleiter wertete eine Aktion kurz vor Schluss für Lurz, sodass Daferner am Ende mit 2:3 unterlag.

    Die wohl erfreulichste Leistung sahen die Meringer bis 74 Kilo griechisch-römisch: Niklas Guha bewies sowohl kämpferische als auch technische Qualitäten. Nach einem Rückstand zur Pause donnerte er Christian Lurz mit einem sehenswerten Ausheber auf die Matte und entschied so den Fight mit 7:4 für sich. Das änderte nichts mehr an der 12:21-Niederlage des TSC.

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