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Ringen: Der TSC klettert in der Tabelle

Ringen

Der TSC klettert in der Tabelle

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    Korbinian Krupna (rot) schaffte einem Schultersieg gegen Matthias Jungwirth.
    Korbinian Krupna (rot) schaffte einem Schultersieg gegen Matthias Jungwirth. Foto: Matthias Biallowons

    Mering/Untergriesbach Mit einem engen Kampf und einer bundesligaverstärkten Truppe aus Untergriesbach hatten die Verantwortlichen im Vorfeld des Duells des Letzten gegen den Vorletzten der Landesliga Süd gerechnet. Doch dass der TSC Mering am Ende nicht nur aufgrund dreier unbesetzten Gewichtsklassen mit 40:0 siegte, sondern auch, dass kaum ein Kampf verloren ging, hatte sich keiner gedacht. „Mir ist ein Stein vom Herzen gefallen. Die Punkte verschaffen uns ein kleines Polster im Kampf um den Klassenerhalt. Dennoch dürfen wir uns darauf nicht ausruhen und weitermachen“, so der erleichterte TSC-Coach René Winter.

    Im Fliegengewicht kam Oliver Tanzyna nach einem starken Beginn mit einem schnellen Angriffs-Zweier nicht mehr mit der Armklammer seines Kontrahenten klar. Johannes Lenz stellte den Meringer immer wieder passiv und siegte so am Ende 2:1 (Stand 2:1). Im Schwergewicht stellte Daniel Lang seine Stärke mal wieder unter Beweis. Obwohl Josef Neumüller fast 15 Kilo mehr wog, trieb Lang den Untergriesbacher über die Matte und siegte mit Angriffs-Einsern und Durchdrehern überlegen (Stand 5:2 für Mering). Eine bittere und unnötige Schulterniederlage musste Maximilian Zeitler bis 60 Kilo hinnehmen. Lange führte der TSCler, doch dann erwischte ihn Johannes Steinberger bei einer Unaufmerksamkeit mit einem Kopfzug – Untergriesbach ging wieder mit 6:5 in Front. Bis 96 Kilo war Radoslaw Siejak unbesetzt und auch bis 66 Kilo im freien Stil bekam Niklas Guha die Punkte kampflos zugesprochen (Stand 13:6). Nach der Pause half bis 84 Kilo im griechisch-römischen Stil Korbinian Krupna aus. Der Meringer, der normalerweise für die zweite Mannschaft auf die Matte geht, zeigte eine starke Leistung: Konsequent stellte er Matthias Jungwirth durch sein „Aufziehen“ passiv, ehe er mit einem blitzsauberen Kopfzug den Gast in die gefährliche Lage beförderte, aus der es kein Entrinnen mehr gab. „Das war ein Griff, wie er im Lehrbuch steht“, zeigte sich Sportwart Peter Tränkl begeistert. Nachdem Dominik Ringenberger bis 66 Kilo griechisch-römisch ebenfalls ohne Gegner war, baute der TSC seinen Punktestand auf 21:6 aus. Kurzen Prozess machte auch Norbert Lang mit Markus Lenz bis 84 Kilo im freien Stil. Ein schneller Beinangriff und der Gast lag auf dem Kreuz (Stand 25:6). Bis 74 Kilo im freien Stil schnürte Sportwart Tränkl die Ringerstiefel. Er bewies mal wieder, dass mit ihm zu jeder Zeit zu rechnen ist – Schultersieg noch in der ersten Runde. Mering führte bereits uneinholbar mit 29:6. Im letzten Kampf des Abends rückte Nico Winter bis 74 Kilo auf. Obwohl der „Griechischspezialist“ sechs Kilo weniger wog als Markus Hormel, brachte er den Gast immer wieder mit seinen Hüftangriffen und seinen starken Durchdrehern in Bedrängnis und siegte so verdient 2:1. Der TSC klettert damit auf den drittletzten Rang der Landesliga Süd.

    In einem engen Duell konnte sich die zweite Garde des TSC Mering mit 15:13 knapp gegen die SG Moosburg durchsetzen. Ihre Kämpfe gewinnen konnten Michael Winter, Thomas Domhardt, Dominik Müllner-Brem und Franz Ludwig. Dagegen als Verlierer gingen Korbinian Fleig und Alexander Weigl von der Matte. Bis 60 Kilo war der TSC unbesetzt.

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