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Ringen: Der TSC holt Silber

Ringen

Der TSC holt Silber

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    Die erfolgreichen Meringer Ringer, die beim Schwabenpokal gut abschnitten: (oben) Michi Weiß, (hinten von links) Daniel Lang, Sebastian Siegel und Horst Winter, (vorne von links) Lukas Grundler, Andy Kurz, Norbert Lang, Dominik Ringenberger, Dominik Müllner-Brem, Korbinan Gruppner und René Stange.
    Die erfolgreichen Meringer Ringer, die beim Schwabenpokal gut abschnitten: (oben) Michi Weiß, (hinten von links) Daniel Lang, Sebastian Siegel und Horst Winter, (vorne von links) Lukas Grundler, Andy Kurz, Norbert Lang, Dominik Ringenberger, Dominik Müllner-Brem, Korbinan Gruppner und René Stange. Foto: Foto: Biallowons

    Unterelchingen/Mering Beim Schwabenpokal 2011 in Unterelchingen erkämpften sich die Ringer des TSC Mering den zweiten Platz. Mering hatte bei diesem Wettkampf nur drei Ringer der ersten Garde dabei.

    Bei ihrem ersten ernsten Einsatz auf der Matte zeigten die Nachwuchsringer des TSC Mering bereits gute Ansätze und ernteten die ersten Früchte der harten Arbeit der letzten sechs Monate.

    Mering war mit acht Ringern auf die Matte gegangen, davon waren nur drei aus der ersten Mannschaft dabei. So gewannen Lukas Grundler und Dominik Ringenberger jeweils zwei ihrer drei Kämpfe. Besonders Grundler unterstrich wieder einmal seine starken Leistungen der vergangenen Wochen. Er deklassierte unter anderem Zweitligaringer Thomas Simnacher bereits in der ersten Runde, indem er ihn mit einem schönen Beinangriff und Einsteiger auf die Schultern legte. Ringenberger, der im vergangen Jahr bis 55 Kilo der beste Punktesammler der gesamten Landesliga Süd war, kämpfte bis 60 Kilo und auch hier wurde schnell klar, dass man mit ihm auch diese Saison in der ersten Garde rechnen kann. Daniel Lang musste einmal sogar bis 120 Kilo ringen, konnte aber dennoch zwei Siege einfahren.

    In kurzer Zeit schon viel gelernt

    Besonders die neuen und altbekannten Gesichter beim TSC Mering zeigten, dass sie in der kurzen Vorbereitungszeit im vergangenen Jahr bereits einiges gelernt haben. „Ich habe einige gute Ansätze gesehen und bin zufrieden. Dafür, dass die Jungs erst seit einem halben Jahr ringen, haben sie es sehr gut gemacht. Darauf kann man aufbauen“, gab sich Trainer René Stange zufrieden. So schnürten Dominik Müllner-Brem, Korbinian Gruppner und Michi Weiß zum ersten Mal die Ringerstiefel. Während Weiß anerkennen musste, dass er mit knapp 70 Kilo noch zu wenig für das Halbschwergewicht hatte und seinen Kampf verlor, feierten die anderen beiden TSC-Ringer jeweils einen Sieg.

    Gruppner punktete mehrmals mit seinen starken Durchdrehern, Müllner-Brem überzeugte mit seinen schnellen „Durchschlüpfern“. Sebastian Siegel, der als zukünftiger „55er“ in der ersten Mannschaft gehandelt wird und Andy Kurz, der nach langjähriger Mattenabstinez wieder im TSC-Trikot auflief, lieferten ebenfalls gute Leistungen ab. Besonders die Spezialwaffe des Meringer Eigengewächses, die Kurz früher schon auszeichnete, wird auch dieses Jahr in der Saison einigen Gegnern das Fürchten lehren. Schon im ersten Kampf donnerte er mit dem „umgekehrten Kopfzug“ seinen Kontrahenten auf die Matte und ließ ihn aus der gefährlichen Lage nicht mehr entkommen. Siegel, der seinen ersten Einsatz im Männerbereich hatte, war der Respekt zwar noch anzusehen, doch „wenn er sich noch mehr zutraut und weiterhin so fleißig bei den Männern mittrainiert, wird er sich auch dort schnell zurechtfinden“, so Trainer Stange.

    Mering landete in einem Pool mit Kempten und Westendorf. Gegen beide Teams konnte sich der TSC knapp mit 15:12 durchsetzen. Im Finalkampf gegen die starken Gastgeber aus Unterelchingen war dann aber nichts zu holen und die Paarstädter gingen mit 4:24 unter.

    Das Resümee der beiden TSC-Coaches René Stange und Horst Winter fiel weitgehend positiv aus: „Wir sind zufrieden mit dem, was wir gesehen haben, und können nun in der restlichen Zeit bis zum Saisonstart noch einiges verbessern. Jetzt wissen die Jungs, wie es auf der Matte bei einem richtigen Kampf abläuft“.

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