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Ringen: Der TSC Mering gewinnt das Derby

Ringen

Der TSC Mering gewinnt das Derby

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    Einen ganz wichtigen Sieg für die Moral feierte Radoslaw Siejak (rotes Trikot) bis 98 Kilo im freien Stil. Er läutete damit die Meringer Aufholjagd gegen Westendorf II ein.
    Einen ganz wichtigen Sieg für die Moral feierte Radoslaw Siejak (rotes Trikot) bis 98 Kilo im freien Stil. Er läutete damit die Meringer Aufholjagd gegen Westendorf II ein. Foto: Matthias Biallowons

    Zufrieden gaben sich die Verantwortlichen des TSC Mering nach dem letzten Kampf der Hinserie der Bayernliga Süd: „Wir sind punktgleich mit dem Tabellendritten. Das ist vor allem auch unter diesen Umständen eine grandiose Leistung“, waren sich TSC-Vize Korbinian Krupna und TSC-Sportwart Peter Tränkl einig.

    Mit vier Siegen und drei Niederlagen rangieren die Meringer knapp hinter Kottern, das ein besseres Punkteverhältnis hat und den direkten Vergleich für sich entscheiden konnte.

    TSC zeigt vollen Einsatz

    Auch am Samstag zeigten die bayerischen Schwaben vollen Einsatz und siegten gegen die zweite Garde des TSV Westendorf am Ende verdient. „Es lief gut bei uns und nach der Pause waren wir klar besser“, resümierte Tränkl. Dabei hatten die Gäste auf einen Einsatz der Ringer aus der ersten Mannschaft verzichtet, was Krupna anerkennend hervorhob: „Westendorf kam mit einer fairen Aufstellung, die wir schlagen konnten“. Im Fliegengewicht war Michael Rauch gegen Edris Fazeli chancenlos und verlor klar (Stand 0:4). Im Schwergewicht wurde Luca Gelb kurz vor dem Abpfiff um seinen verdienten Lohn gebracht – mit dem letzten Punkt entschied Matthias Kohler den Kampf mit 3:2 für sich (Stand 0:5). Westendorf erhöhte die Führung in Person von Markus Stechele. Bis 61 Kilo fertigte er André Spiekermann mit einer Serie von Durchdrehern überlegen ab (Stand 0:9).

    Wichtiger Sieg von Siejak

    Einen ganz wichtigen Sieg für die Moral feierte Radoslaw Siejak bis 98 Kilo im freien Stil. Mit der letzten Wertung besorgte er gegen Philipp Geisenberger den „Vierer“ für sein Team (Stand 4:9). „Das war so wichtig. Damit war die Aufholjagd eingeläutet“, betonte Trainerkollege Krupna. Diese führte Moritz Zeitler fort, indem er bis 66 Kilo Freistil Max-Louis Möller nach allen Regeln der Kunst abfertigte und überlegen punktete (Pausenstand 8:9).

    Debüt wie aus dem Bilderbuch

    Danach feierte Erik Enzensberger bis 86 Kilo griechisch-römisch ein Mattendebüt aus dem Bilderbuch: Angriff, Schulterschwung und Schultersieg bescherten dem Neuzugang des TSC seinen ersten Applaus der Fans. Der TSC übernahm mit 12:9 die Führung. Diese baute Benedikt Rieger bis 71 Kilo im klassischen Stil weiter aus. Noch vor der Pause war sein Gegner Jakob Kinberger mit 16:1 abgefertigt (Stand 16:9). Ebenfalls klar war der Triumph von Bartosz Sofinski bis 80 Kilo Freistil: Gegen Anton Kremer sammelte der Pole Zähler um Zähler zum überlegenen Punktesieg (Stand 20:9). Anschließend hatte Lukas Grundler bis 75 Kilo Freistil nichts zu tun, da Westendorf keinen Athleten stellen konnte und die Punkte so an den TSC gingen (Stand 24:9). Seine ersten Saisonniederlage musste Dominik Ringenberger bis 75 Kilo im klassischen Stil hinnehmen: Gegen Philipp Reiner fand er nicht zu seinem Stil und musste sich mit 0:7 geschlagen geben. Der Endstand lautete somit 24:11 für den TSC Mering.

    Am Samstag, 26. Oktober, starten die Meringer mit einem weiteren Heimkampf in die Rückrunde.

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