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Ringen: Der Sieg ist zum Greifen nahe

Ringen

Der Sieg ist zum Greifen nahe

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    Nico Winter im roten Trikot vom TSC Mering gab alles.
    Nico Winter im roten Trikot vom TSC Mering gab alles. Foto: Matthias Biallowons

    Wenig vorwerfen kann man den Meringer Ringern bei ihrer Heimniederlage gegen das Team aus der Oberölsbach. Es wurden alle möglichen Umstellungen gemacht, um den Gegner zu überraschen, und jeder noch zur Verfügung stehende Athlet stellte sich in den Dienst der Mannschaft. Dennoch „hat es heute wieder nicht gereicht. Das ist ganz bitter, weil mehr drin war“, so der enttäuschte TSC-Sportwart Peter Tränkl.

    Wie gehabt mussten die Schwaben im Fliegengewicht vier Punkte an die Gäste abtreten (Stand 4:0). Im Schwergewicht dauerte es nicht lange, da hatte Patrik Fanderl den jungen Luca Gelb technisch überlegen besiegt (Stand 8:0). Auch Lennart Bieringer ereilte bis 61 Kilo Freistil dasselbe Schicksal, als er auf Nikolay Dobrev traf. Gegen den ungeschlagenen Bulgaren war nichts zu machen und noch vor der Pause stand es 15:0 für den Gast (Stand 12:0). Gespannt erwartete man das Duell zwischen Merings Zsolt Dajka und Kevin Castillo bis 98 Kilo griechisch-römisch: In einem von Taktik geprägt Kampf entschieden zwei – nicht unumstrittene – Passivwertung gegen den Meringer den Fight. Dajka verliert damit seine „weiße Weste“ (Stand 13:0). Ebenfalls ganz eng ging es auch bis 66 Kilo griechisch-römisch zu. Benedikt Rieger bewies dabei Moral und drehte einen Rückstand noch in letzter Sekunde zum 7:6 Sieg (Stand 13:1). Deutlich klarer gestaltete sich das Aufeinandertreffen zwischen Gabor Hatos und Pascal Hampel bis 86 Kilo im freien Stil. Mit viel Power und etliche Angriffszweiern fegte der Ungar seinen Kontrahenten technisch überlegen von der Matte (Stand 13:5). Den Sieg gegönnt hatte jeder Zuschauer dem TSCler Nico Winter, der bis 71 Kilo im freien Stil antrat. Trotz des guten Starts musste er sich am Ende mit nur einer Wertung Unterschied geschlagen geben (Stand 14:5).

    Niklas Guha rückte eine Klasse bis 80 Kilo griechisch-römisch auf: Dort traf er auf Sedar Biyikoglu, den er aufgrund eines starken Kampfes im Stand mit 3:0 niederhielt (Stand 14:7). In den Dienst der Mannschaft stellte sich auch wieder Peter Tränkl bis 75 Kilo griechisch-römisch. Trotz verbissener Gegenwehr war gegen Alexander Horst nichts zu holen, sodass der „Vierer“ an Oberölsbach ging und der Kampf beim Stand von 18:7 entschieden war. Dennoch zeigte Markus Daferner bis 75 Kilo Freistil, der nach einer längeren Verletzung zurückgekehrt war, all seine Klasse und legte Robin Himmler nach einer klaren Führung „aufs Kreuz“.

    Aber auch diese vier Zähler änderten nichts mehr an der Niederlage. Der TSC bleibt damit Schlusslicht der Bayernliga und kann bereits für die Landesliga planen.

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