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Ringen: Das schwere zweite Jahr

Ringen

Das schwere zweite Jahr

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    Möglichst oft möchte Niklas Guha (links, blaues Trikot) seine Gegner in der kommenden Saison ausheben. Der TSC Mering steht vor dem schweren zweiten Jahr in der Bayernliga.
    Möglichst oft möchte Niklas Guha (links, blaues Trikot) seine Gegner in der kommenden Saison ausheben. Der TSC Mering steht vor dem schweren zweiten Jahr in der Bayernliga. Foto: M. Biallowons

    Am kommenden Samstag, 10. September, startet der TSC Mering in seine zweite Bayernligasaison. Die Verantwortlichen der Schwaben rechnen mit einer schwierigen Saison.

    Genau ein Jahr ist es her, als TSC-Coach Hannes Haring betonte, dass das Ziel der Saison 2015 „der Klassenerhalt sei“. Nach zwei Anläufen in den Jahren 2009 und 2012, die mit einem direkten Wiederabstieg endeten, wollte der Aufsteiger aus der Landesliga Süd beweisen, dass er bayernligatauglich ist. Das Team von Haring stellte seine Tauglichkeit mit einem starken vierten Platz eindrucksvoll unter Beweis. „Das war ein hervorragendes Ergebnis. Wir haben unser Ziel erreicht“, lobte der Meringer Trainer.

    Da das zweite Jahr als Aufsteiger bekanntlich das schwierigste ist, bleibt trotz dieser Leistung auch ein Jahr später die Zielsetzung des TSC gleich: „Wir ringen um den Klassenerhalt“, betont der Österreicher.

    Denn in der neuen Bayernligasaison 2016 bekommt es Mering erneut mit etlichen starken Gegnern zu tun: Neben den Mannschaften aus Lichtenfels, Unterföhring, Traunstein, Neumarkt und Oberölsbach, mit denen sich der TSC bereits in der vergangenen Kampfzeit messen durfte, bekommen es die Ringer von der Paar mit dem AC Penzberg als Absteiger aus der Oberliga und dem TSV Berchtesgaden als Aufsteiger aus der Landesliga Süd mit zwei schlagkräftigen Staffeln zu tun. „Besonders Penzberg ist schwer auszurechnen. Mit Berchtesgaden haben wir uns in den Jahren zuvor immer ganz enge Duelle geliefert“, weiß TSC-Sportwart Peter Tränkl. Als Titelaspiranten werden vor allem der SC Unterföhring und AC Lichtenfels gehandelt.

    Die Meringer haben sich personell kaum verändert. Neuzugänge sind keine zu verzeichnen, dafür setzt der TSC noch mehr auf Ringer aus der eigenen Jugend.

    So werden mit Lennart Bieringer, Moritz Zeitler, Benedikt Rieger für die untersten Gewichtsklassen, mit Paul Stadtherr, Oliver Tanzyna, Maxi Zeitler, Julian Stegmann und Dominik Ringenberger, Nico Winter, Benedikt Mastronicola und Niklas Guha im Leicht- und Weltergewicht fast ausschließlich Eigengewächse auf Punktejagd gehen. Lediglich im Mittel- und Schwergewicht, wo Norbert Lang, Korbinian Krupna, Radoslaw Siejak und Zolt Dajka auf die Matte gehen werden, sind zwei auswärtige Ringer vertreten. „Wir werden weiter an einer Mannschaft mit eigenen Kräften arbeiten. Nur in den oberen Gewichtsklassen benötigen wir derzeit noch Hilfe“, so Tränkl.

    In der Vorbereitung wurde intensiv gearbeitet, besondere Erfahrungen sammelten die TSCler im Trainingslager in Polen. „Wir haben stark trainiert und sind bereit“, gibt sich Merings Trainer kämpferisch.

    Mering stellt wieder eine zweite Mannschaft

    Damit vor allem die Nachwuchsringer im Männerbereich Wettkampferfahrung sammeln können, wird dieses Jahr erneut eine zweite Mannschaft für Mering antreten. Sie wird in der Gruppenliga Süd starten und sich mit der TSG Augsburg, dem TSV 1860 München und den zweiten Anzügen des AC Penzberg, des TSV Berchtesgaden und des ESV München Ost messen.

    „Es ist ein Versuch, die jungen Athleten langsam an das Niveau und die Härte der Bayernliga heranzuführen“, erklärt der Meringer Sportwart. Am kommenden Samstag, 10. September, eröffnen beide Ringerstaffeln die Saison gegen den AC Penzberg.

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