Zwei Kämpfe vor dem Ende der Saison in der Landesliga kann der TSC Mering auf eine starke Rückrunde zurückblicken: Nur zwei Niederlagen - gegen den Tabellenzweiten Au/Hallertau und den Tabellenführer Anger II – stimmen die Verantwortlichen nach dem verpatzten Saisonstart versöhnlich.
„Wir können mit den bisherigem Verlauf der Saison zufrieden sein. Das Saisonziel ist mit dem Klassenerhalt erreicht“, so Sportwart Peter Tränkl nach dem 23:15-Auswärtssieg bei Isaria Unterföhring II. Damit festigte der TSC seinen Platz im Mittefeld mit 12:12 Punkten. „Das war nochmal ein wichtiger Sieg. Jetzt haben wir alle Chancen auf den vierten Platz“, betont Trainer René Winter.
Bereits im Fliegengewicht zeigte Oliver Tanzyna in welche Richtung der Kampf gesehen sollte: Er deklassierte Florian Müller in nur 90 Sekunden (Stand 4:0). Im Schwergewicht dagegen wurde Franz Ludwig nach einer starke Anfangsphase von Marco Punzo aufs Kreuz gelegt (Stand 4:4). Nachdem bis 60 Kilo Maximilian Zeitler die Punkte kampflos zugesprochen bekam und Radoslaw Siejak bis 96 Kilo ebenfalls technisch überlegen siegte, erhöhte Niklas Guha mit einem weiteren „Vierer“ bis 66 Kilo griechisch-römisch das Meringer Punktekonto auf 16:4. Auch bis 84 Kilo im freien Stil ging der TSC-Sturmlauf weiter: Milan Revicky siegte gegen Sebastian Bergmann mit starken Beinschrauben noch vor der Pause überlegen (Stand 20:4). Jetzt hätten die Gastgeber punkten müssen, doch Nico Winter machte die Hoffnung direkt zu Nichte: Er siegte gegen Dag Lemke mit 3:0. Mering führte bereits uneinholbar mit 23:4 – das sollten jedoch die letzten Punkte für die Gäste gewesen sein. Denn bis 84 Kilo greco musste Thomas Kennerknecht seine erste offizielle Niederlage in dieser Saison hinnehmen. Gegen den ehemaligen Junioren-spitzenringer, Andreas Schulze, hatte der „Technikpapst“ nicht den Hauch einer Chance und schrammte nur knapp am „Vierer“ vorbei (Stand 23:7). Auch in den Gewichtsklassen bis 74 grecound Freistil konnten die Meringer nicht punkten. Sowohl Elias Polster als auch Norbert Lang wurden noch im ersten Durchgang klar besiegt. Doch auch die acht Punkte für Unterföhring konnten die Freude über den Sieg der Meringer nicht mehr trüben. „Das war wirklich genial, wie wir heute gerungen haben. Eine starke Leistung“, lobte TSC-Coach Winter.