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Ringen: Anger ist eine Nummer zu groß

Ringen

Anger ist eine Nummer zu groß

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    Lennart Bieringer im roten Trikot vom TSC Mering diktierte lange das Duell, verlor dann aber die Linie.
    Lennart Bieringer im roten Trikot vom TSC Mering diktierte lange das Duell, verlor dann aber die Linie. Foto: Matthias Biallowons

    Die Rollenverteilung vor dem Kampf zwischen dem Spitzenreiter aus Anger und dem Schlusslicht aus Mering war klar: David gegen Goliath. Dies sollte sich auch bewahrheiten, konnte der TSC Mering den ehemaligen Bundesligaverein bei der 6:21-Niederlage nicht viel entgegensetzen: „Bis zur Pause haben wir gut mitgehalten, danach war einfach nicht mehr drin“, fasste TSC-Coach Hannes Haring den Kampfverlauf knapp zusammen.

    Wie bereits in den Begegnungen zuvor konnte Mering das Fliegengewicht nicht besetzen, somit gingen die Punkte kampflos an den Gastgeber (Stand 4:0 für Anger). Im Schwergewicht taktierten die beiden Kontrahenten, Josef Abler und Zsolt Dajka, auf taktisch hohem Niveau, der TSC-Einkauf machte die entscheidende Wertung zum 2:0 Sieg (Stand 4:1). Dajka bleibt damit bester Punktesammler und weiterhin ungeschlagen.

    Bis 61 Kilo griechisch-römisch sahen die Zuschauer zwei unterschiedliche Runden: Im ersten Durchgang diktierte Lennart Bieringer das Duell, verlor dann aber die Linie und damit den Kampf gegen Franz Fröhlich (Stand 6:1). Knapp vorbei am überlegenen Punktesieg schrammte Gabor Hatos bis 98 Kilo im freien Stil: Er ließ Benedikt Argstatter keine Chance und siegte klar mit 12:0 Zählern (Stand 6:4). Erneut Pech hatte der TSC bis 66 Kilo, als Dominik Ringenberger im ungewohnten freien Stil nach nur einer Minute aufgeben musste, da er sich das Knie verdrehte (Stand 10:4). „Ich weiß noch nicht, was passiert ist. Mal gucken“, sagte der TSCler. Einen engen Fight lieferten sich Simon Öllinger und Niklas Guha bis 86 Kilo griechisch-römisch. Obwohl Guha in der höheren Klasse antreten musste, verhinderte er einen hohen Sieg (Stand 12:4).

    Die freudige Nachricht des Abends kam von Benedikt Rieger, der bis 71 Kilo griechisch-römisch seinen ersten Triumph in dieser Saison feierte. Gegen Felix Baumgartner behielt er mit 8:4 die Oberhand (Stand 12:6). Auch Norbert Lang kämpfte bis 80 Kilo Freistil bis zum Umfallen und ließ Franz Krammer nicht zur Entfaltung kommen – die Niederlage konnte er dennoch nicht verhindern (Stand 14:6). Klar war dagegen die Angelegenheit zwischen Peter Tränkl und Maximilian Pöschl bis 75 Kilo Freistil. Der Angerer feierte noch in der ersten Runde einen Schultersieg (Stand 18:6).

    Der Kampf war bereits entschieden, dennoch versuchte Nico Winter bis 75 Kilo griechisch-römisch mitzuhalten, konnte gegen Michael Klouceck nicht entscheidend punkten und verlor mit 0:3 Mannschaftspunkten (Endstand 21:6). Der TSC Mering muss als Schlusslicht der Bayernliga am kommenden Wochenende gegen den Vorletzten aus Penzberg daheim unbedingt punkten.

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