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Relegation zur Landesliga: Ein frühes Tor ist das Ziel

Relegation zur Landesliga

Ein frühes Tor ist das Ziel

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    Ein Bild, das die Anhänger des FC Stätzling auch am Sonntag gerne sehen würden: Der FCS (links Sebastian Schäffler, rechts Patrick Szilagyi) obenauf, Aindling (Benjamin Wilhelm) am Boden. Patrick Szilagyi wird in jedem Fall aber verletzt fehlen und auch ein Einsatz des Aindlingers Wilhelm erscheint mehr als fraglich.
    Ein Bild, das die Anhänger des FC Stätzling auch am Sonntag gerne sehen würden: Der FCS (links Sebastian Schäffler, rechts Patrick Szilagyi) obenauf, Aindling (Benjamin Wilhelm) am Boden. Patrick Szilagyi wird in jedem Fall aber verletzt fehlen und auch ein Einsatz des Aindlingers Wilhelm erscheint mehr als fraglich. Foto: Kleist

    Die Ausgangslage für den Tabellenzweiten der Bezirksliga Süd, den FC Stätzling, ist klar: Bleibt man am Sonntag ab 16 Uhr in Aindling am Schüsselhauser Kreuz ohne Gegentor, dann hat man die zweite und entscheidende Relegationsrunde zur Landesliga Südwest erreicht. Schließlich hat der FCS am vergangenen Mittwoch auf eigenem Platz gegen den Landesliga-Releganten mit 1:0 gewonnen – und das mehr als verdient.

    Verständlich, dass Trainer Helmut Riedl recht zuversichtlich in dieses Rückspiel geht, schließlich habe man ja eindrucksvoll bewiesen, dass man mit dem Landesligisten mithalten könne. Riedls Einschätzung des Mittwochspiels war sehr zurückhaltend, der FCS war nämlich die klar bessere Mannschaft und das 1:0 gemessen an Chancen und Spielverlauf eigentlich zu wenig.

    Doch der Stätzlinger Coach ist erfahren genug, dieses Resultat nicht überzubewerten und noch mahnend den Finger zu heben. „Wenn man die Aindlinger Statistik betrachtet, dann sieht man, dass die zu Hause eine Macht sind – wir sind noch lange nicht durch“, so der Coach. Vor allem gelte es, ein frühes Gegentor zu vermeiden. „Wir müssen einen Rückstand verhindern und dürfen Aindling nicht ins Rollen kommen lassen. Wenn die früh treffen sollten, dann könnte sich das Stadion in einen Hexenkessel verwandeln, das weiß ich noch aus eigener Erfahrung“, warnte der 54-Jährige. Am besten wäre es, würde man selbst schnell einen Treffer vorlegen. Wenn wir das 1:0 machen, dann müssen die schon dreimal treffen – und man hat bei Bayern gegen Real gesehen, wie ein frühes Gegentor eine Mannschaft demoralisieren kann“, so Riedl.

    Die Stätzlinger gehen aber mit durchaus erheblichen Personalproblemen in dieses Rückspiel. Für Markus Rolle ist die Saison nach einem Muskelfaserriss beendet und Patrick Szilagyi dürfte im allerbesten Fall frühestens am Pfingstsamstag wieder einsetzbar sein. „Bei Patrick ist zwar am Mittelfuß nichts gebrochen, aber er hat eine Schiene und muss mindestens eine Woche pausieren“, erklärt der Trainer. Auf Hilfe aus der A-Jugend kann Riedl auch kaum bauen – die Junioren sind am Sonntag selbst im Einsatz und kämpfen gegen den Abstieg aus der Bayernliga. Riedl hofft, den einen oder anderen aus dem Jugendlager doch noch zu kriegen – Maxi Heiß wird es aber sicher nicht sein.

    Auch Aindling hat Sorgen: Wohl sicher ausfallen werden Benjamin Wilhelm und Michael Schäffler und auch Trainer Roland Bahl beklagt eine Vielzahl von angeschlagenen Akteuren. Doch darauf gibt Riedl nichts, auch wenn Stützen wie Florian Wenger oder Patrick Modes am Mittwoch in der Anfangsformation gefehlt hatten.

    „Ich bin sicher, die laufen auf – schließlich haben Modes und Wenger ja bei uns schon in der Schlussphase gespielt“, so Riedl. Der gibt den Seinen einen ebenso einfachen wie schwierig umzusetzenden Rat mit auf den Weg: „Wir wissen, dass wir es können, und wir müssen nur die Leistung vom Mittwoch wiederholen.“

    Der Kader Baumann, Schmaus, Horn, Mittermaier, Hadwiger, Hassmann, Losert, Schäffler, Gaag, Reinthaler, Utz, Streit, Kocakahya und eventuell zwei Jugendspieler.

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