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Radball: Unterschiedliche Gemütslagen

Radball

Unterschiedliche Gemütslagen

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    Während Thomas Kieferle (hinten links) und Martin Egarter (rechts) auf Kurs Aufstiegsrunde steuern, wartet Lukas Keller vom Team Kissing II weiter auf den ersten Sieg in der 2. Bundesliga.
    Während Thomas Kieferle (hinten links) und Martin Egarter (rechts) auf Kurs Aufstiegsrunde steuern, wartet Lukas Keller vom Team Kissing II weiter auf den ersten Sieg in der 2. Bundesliga. Foto: Kleist

    Halbzeit in der 2. Radball-Bundesliga Süd – und beim RSV Kissing herrschen zwei total unterschiedliche Gemütslagen vor. Während die zweite Mannschaft mit Lukas Keller und Andreas Pongratz wieder Lehrgeld bezahlen musste und das Schlusslicht der Tabelle bildet, kämpfte sich das Team Kissing I mit Thomas Kieferle und Martin Egarter auf den dritten Platz nach vorne. Der würde am Saisonende zur Aufstiegsrelegation berechtigen.

    In der heimischen Paartalhalle waren teils packende, teils sehr torreiche Partien zu sehen. Schade aus Kissinger Sicht, dass die beiden Youngster Keller/Pongratz auch nach nunmehr elf absolvierten Spielen weiter auf ihren ersten Saisonsieg warten müssen und mit nur einem einzigen Pünktchen auf der Habenseite das Tabellenende zieren.

    Die Spiele der Kissinger Teams in der Übersicht:

    Kissing II – Oberesslingen 3:7 Der Bundesliga Absteiger machte kurzen Prozess mit den jungen Kissingern. Der erfahrene Max Bläsi war überall und selbst der einfachste Pass wurde beim RSV zum Wagnis und somit gab es an der 3:7-Niederlage nichts zu deuteln.

    Kissing II – Denkendorf 1:2 Hier war die Chance, den ersten Dreier zu machen. Kissing kam gut ins Spiel und erzielte das 1:0. In der Folge lagen weitere Tore im Bereich des Möglichen, stattdessen ein Fehlpass und es hieß 1:1. Kissing stürmte weiter, leistete sich einen folgendschweren Fehlpass zum 1:2 und stand wieder mit leeren Händen da.

    KissingII – Gärtringen II 3:9 Das war ein Tiefpunkt. Das Selbstvertrauen war weg, dazu kamen noch paar Geplänkel mit dem Schiedsrichter und dann „ergaben“ sich die Kissinger. Gärtringen hatte in der zweiten Halbzeit keine Mühe, das Resultat auf 9:3 in die Höhe zu schrauben. Die Kissinger wussten, dass die Liga vielleicht zu stark sein würde, doch so sollte man nicht einbrechen. In der Rückrunde heißt es, einen neuen Anlauf nehmen.

    Kissing I – Stein II 5:6 Auch die Kissinger „Erste“ leistete sich einen Fehlstart in den Spieltag. Eine rabenschwarze erste Halbzeit lieferte Kissing I ab – zur Pause hieß es 2:6. Nach einem längeren Zwiegespräch machte sich Kissing daran, das Spiel zu drehen, traf zum 3:6, 4:6 und 5:6. Leider machte der Schlusspfiff dem Drängen ein Ende, aber Kieferle/Egarter waren nun auf Betriebstemperatur.

    Kissing I – Oberesslingen 5:2 Im Spiel gegen den Spitzenreiter ging es hoch her. Max Bläsi und Thomas Kieferle sind bekannt für ihre heißen Zweikämpfe. Diesmal ginge es besonders hitzige zur Sache und darum bat – beim Stande von 1:1 – der Schiedsrichter die beiden Kontrahenten zu einem „Sechs-Augen-Gespräch“. Nach dieser Unterbrechung nutzte Martin Egarter die Gelegenheit zur 2:1-Führung für die Kissinger. Danach lief es für die Gastgeber, aus jedem Getümmel ergaben sich Konterchancen, der Vorsprung wurde auf 5:1 ausgebaut und auch das 2:5 der Oberesslinger konnte die Kissinger Freude nicht trüben.

    Kissing I - Denkendorf 6:2 Auch der zweite Bundesliga-Absteiger gab seine Visitenkarte in Kissing ab. Sascha Henn trat mit Ersatz an, was man allerdings nicht merkte. Das Spiel entwickelte sich zäh und den Kissinger Führungstreffern folgte prompt der Ausgleich. Dann zwei schnelle Kissinger Tore und der Bann war gebrochen. Fortan lief es und Kissing machte noch zwei schöne Tore zum 6:2-Endstand.

    Kissing I – Gärtringen II 3:1 Kai Schäfer war mit dem Fuß umgeknickt und konnte nur mit großen Schmerzen spielen. Auch das war eine schwere Aufgabe für den RSV. Kissing führte zwar mit 2:0, doch Gärtringen erzielte das 1:2. Es blieb bis zum Schlusspfiff spannend. Kissing kam kurz vor Schluss noch per Freischlag, den Thomas Kieferle verwandelte, zum 3:1.

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