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Radball: Neun Punkte reichen am Ende

Radball

Neun Punkte reichen am Ende

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    Tor gegen Waldrems – die beiden Kissinger Martin Egarter (links) und Thomas Kieferle schafften den Klassenerhalt in der 2. Liga.
    Tor gegen Waldrems – die beiden Kissinger Martin Egarter (links) und Thomas Kieferle schafften den Klassenerhalt in der 2. Liga. Foto: Foto: Tippner

    Ailingen/Kissing Zwölf Punkte hatten sie am letzten Spieltag der 2. Bundesliga im Visier – die beiden Kissinger Thomas Kieferle und Martin Egarter. Neun wurden es am Ende – und das sollte nach einem überaus spannenden Spieltag letztlich zum Klassenerhalt reichen.

    Alfred Hitchcock hätte den letzten Spieltag der Kissinger nicht besser inszenieren können. Das Abstiegsfinale gegen Rohracker war nichts für schwache Nerven.

    Die Anfahrt nach Ailingen verlief ruhig wie nie, die Spannung war mit Händen zu greifen. Ganz ruhig wurden die beiden Spieler auf die entscheidenden Spiele eingestimmt – schließlich forderte man das Maximum von zwölf Punkten aus vier Spielen.

    Dabei gab es gleich eine Schwierigkeit – schließlich war Gastgeber und Aufstiegsfavorit Ailingen 1 der erste Gegner. Danach folgten Waldrems, Rohracker und Wimsheim – alles direkte Konkurrenten im Kampf gegen den Abstieg. Der Tabellenletzte Wimsheim konnte wegen Verletzung nicht antreten und verlor seine Spiele mit 0:5. Das war für Kissing der erste Vorteil.

    Kieferle/Egarter bereiteten sich auf das Spiel gegen Ailingen I gewissenhaft vor und nach 15 Sekunden war das 1:0 perfekt. Das 2:1 entsprang einem klasse Angriff, zur Pause stand es 2:2. Die Sensation lag in der Luft, Ailingen griff an und lief vor zahlreichen und fachkundigen Zuschauern in drei Konter. Kissing siegte 5:2 – ein Auftakt nach Maß.

    Noch ein Sieg gegen Waldrems und die Sache wäre geritzt. Nach sechs Minuten gelang Kissing gegen die Brüder Frey das 1:0. In einem hart geführten Match gelang Kissing das 2:0 und fast schien es, dass Waldrems der Zahn gezogen war. Aber ein Missverständnis der Kissinger führte zum 1:2, es fiel der Ausgleich und nach einer schwachen Kissinger Ecke gar das 3:2 für Waldrems.

    Nun hieß es im Spiel gegen Rohracker „Sekt oder Selters“. Kissing brauchte offensichtlich den Druck und überwand den guten Torhüter Steffen Wrobel immer wieder. 3:0 hieß es zur Pause, nach dem 4:2 war die Devise „cool bleiben“. Beim 5:2 eine Minute vor Schluss war die Sache gelaufen.

    Es war ein hartes Stück Arbeit, das die beiden 19-jährigen Kissinger abgeliefert haben und der Klassenerhalt ist verdient. Nun können sie dem U23-Halbfinale entgegen sehen. Auch das Finale und der Europapokal stehen jetzt fest im Fokus.

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