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Radball: Erfolgreiche Nagelprobe

Radball

Erfolgreiche Nagelprobe

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    Erfolgreiche Nagelprobe
    Erfolgreiche Nagelprobe

    Mit dem dritten Platz bei der deutschen Meisterschaft endete die „Schülerzeit“ für die beiden Kissinger Radballer Michael Grießer und Josef Metzger. Die erste Nagelprobe in der Jugendklasse war hochkarätig. Mit dabei im österreichischen Sulz waren Österreichs Meister Dornbirn, die Tabellenzweiten und -dritten Sulz I und II, Tschechiens Meister Zlin und mit Mosnang und Winterthur der Zweite und Dritte aus der Schweiz. Aus Deutschland kamen neben Kissing noch Gärtringen und Ailingen.

    Kissing spielte in der Gruppe A gleich gegen Sulz I ran. Nach einer nervösen ersten Halbzeit spielte Kissing beherzt auf und feierte mit einem 5:0 einen optimalen Einstand.

    Dann ging es gegen Winterthur. Die Schweizer igelten sich zuerst ein, doch das half ihnen letztlich wenig. Auch hier ging Kissing als Sieger vom Parkett – 5:1 lautetet das Ergebnis für den RSV.

    Dritter Gegner der Kissinger war Ailingen, das gerade gegen Zlin eine 1:9-Packung kassiert hatte. Auch Ailingen versuchte es mit einer Defensivtaktik, die bis zur Pause fast aufging. Kissing führte bei der Halbzeit 1:0, doch dann lief es bestens und Kissing siegte mit 7:0.

    Mit dem dritten Sieg im dritten Spiel hatten Grießer/Metzger die Finalrunde erreicht. Würden die Kissinger Gruppensieger werden, würde man dem sehr starken Team aus Dornbirn erst im Finale begegnen. Dazu musste gegen Zlin ein Sieg her. Und das war eine schwere Aufgabe für Kissing und besonders für Michael Grießer. Der bekam mit dem körperlich überlegenen und pfeilschnellen Zlinner Torwart eine Sonderaufgabe gestellt. Zlins Außenspieler erhielt dadurch viel Freiraum, den Josef Metzger einengen musste. Jetzt musste sich zeigen, ob das Sondertraining genutzt hatte. Es wurde ein hochklassiges Spiel, Kissings Taktik ging voll auf und der RSV siegte überraschend klar mit 4:1. Im Halbfinale setzten sich die Kissinger auch gegen Mosnang sicher mit 4:1 durch.

    Im Finale traf man – wie erwartet – auf Dornbirn. Die technisch starken Österreicher hatten Kissing gut beobachtet. In einem packenden Spiel ging es hin und her – 0:1, 1:1, 2:1 für Kissing, das dann die dicke Chance zum 3:1 verpasste und 15 Sekunden vor Schluss noch das 2:2 kassierte. In der Verlängerung schließlich fiel das entscheidende 3:2 für Dornbirn. Kissing gelang, trotz einiger Chancen, der Ausgleich nicht mehr.

    Endstand 1. Dornbirn, 2. Kissing, 3. Zlin, 4. Mosnang, 5. Gärtringen, 6. Sulz I, 7. Winterthur, 8. Sulz II, 9. Ailingen

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