Auf diese Überraschung hätten Thomas Kieferle und Martin Egarter vom RSV Kissing gerne verzichtet: Nach einer ungenügenden Leistung schieden die beiden im Viertelfinale aus dem Deutschland-Pokal aus. Eine Woche nach ihrem starken Auftritt in Rheinstetten war davon kaum mehr etwas zu sehen. Gleich im ersten Spiel traf man auf den Favoriten Oberesslingen, dem man letztlich mit 2:4 unterlag. Torreich und kurios ging es dann im zweiten Spiel gegen den Hausherrn Denkendorf zu. Bis zum 5:3 lag Kissing immer vorne, in der Schlussphase aber schlug Denkendorf zu und Egarter/Kieferle verloren mit 6:7. Damit war das Aus bereits besiegelt, aber es folgte noch der "Tiefpunkt" gegen die „Radball-Opas“ von Denkendorf II. Die beiden spielten schon in der 2. Bundesliga, als die beiden Kissinger noch nicht auf der Welt waren. Oliver Almendingers Bewegungsradius konzentrierte sich um den eigenen Viermeterpunkt und er wartete auf die ungenauen Kissinger Abgaben. Die kamen und so gewann Denkendorf II locker mit 4:2. Am Turnierende gelang noch ein 3:0-Sieg, der aber zu spät kam. Vielleicht muss man dieser jungen Mannschaft auch einmal einen „rabenschwarzen Spieltag“ zugestehen. Doch in der nun beginnenden dritten Zweitliga-Saison kann ein derartiger Patzer auch das „Aus“ in der nationalen Förderung bedeuten.
Tabelle
1. Denkendorf I 23:17 12
2. Oberesslingen II 20:10 9
3. Denkendorf II 13:16 4
4. Kissing 13:15 3
5. Reichenbach 9:20 1