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Radball 2. Liga: Kantersieg kostet ordentlich Körner

Radball 2. Liga

Kantersieg kostet ordentlich Körner

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    Thomas Kieferle (gelbes Trikot) holt mit seinem Partner Martin Egarter am zweiten Spieltag der 2. Radball-Bundesliga zwei Siege bei einer Niederlage.
    Thomas Kieferle (gelbes Trikot) holt mit seinem Partner Martin Egarter am zweiten Spieltag der 2. Radball-Bundesliga zwei Siege bei einer Niederlage. Foto: Tippner

    Am zweiten Spieltag der 2. Liga in Gärtringen wurde die Tabelle kräftig durcheinandergewirbelt und die bisherigen Tabellenführer kräftig gerupft. Während Gärtringen als einziges ungeschlagenes Team zu Hause nur einen Punkt erkämpfen konnte, spülte es den Aufsteiger Reichenbach von Platz elf auf zwei. Gewinner des Tages waren die Fröschle-Zwillinge aus Kemnat, die nun die Tabelle anführen. Man kann sagen, es gibt keine Favoriten in dieser Liga und jeder kann jeden schlagen.

    Die Kissinger Thomas Kieferle und Martin Egarter machen da keine Ausnahme. Das RSV-Team reiste gesundheitlich leicht angeschlagen an und man konnte sich nach ihrem holprigen Start schon Sorgen machen. Diese Sorgen waren begründet, denn gegen Kemnat I bezogen sie eine deutliche 1:5-Niederlage. Wie befürchtet, konnte sich Thomas Kieferle nie richtig in Szene setzen und es schien ein „schwarzer Tag“ zu werden.

    Stark startete auch ihr nächster Gegner Stuttgart, doch nun zeigte Kissing ein anderes Spiel. Nach 30 Sekunden führte man schon mit 2:0 und Stuttgart griff unvermindert an. Kissing verlegte sich aufs Kontern und das gelang hervorragend. Mit 10:3 gelang den beiden Kissingern der bislang einzige zweistellige Sieg in der aktuellen Saison.

    Es erwies sich als Glück, dass für Kissing nur drei Spiele angesetzt waren, denn der Kantersieg kostete ordentlich Körner. Letzter Gegner der beiden Paartaler war der deutsche U19-Meister: Philipp Kling und Mark Beinschodt, zwei gut austrainierte junge Männer von Kemnat II. Die beiden hatten bis dahin beachtliche Ergebnissen vorzuweisen und es schien ein heißer Tanz zu werden. Doch Kissing zeigte sich als taktisch viel abgeklärter, ließ nichts anbrennen, führte bald mit 5:2 und verwaltete das Spiel kräfteschonend. Noch einmal kam für Kemnat mit dem 5:3 etwas Hoffnung auf, doch Kissing behielt die Nerven. Auch das 5:4 Sekunden vor Spielende tat nicht weiter weh. Die drei Punkte hatte man auf der Habenseite und das zählte an diesem Tag.

    Am 28. März findet in Kissing die dritte Runde statt, und wer kann schon in dieser „verrückten Liga“ sagen, was der bringt. Sicher ist nur viel Spannung und das sollte man sich nicht entgehen lassen.

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