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Mit harter Arbeit die Lücken geschlossen

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Mit harter Arbeit die Lücken geschlossen

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    Hart gearbeitet haben die Friedberger Handballer (schwarz) in den letzten Wochen, um die diversen Weggänge von Spielern zu kompensieren. Foto: R. Fischer
    Hart gearbeitet haben die Friedberger Handballer (schwarz) in den letzten Wochen, um die diversen Weggänge von Spielern zu kompensieren. Foto: R. Fischer Foto: R. Fischer

    Die zweite Phase der Vorbereitung begann mit der Teilnahme der Herzogstädter am Dröse-Cup in Bönningheim. Insgesamt acht Teams spielten in zwei Gruppen zunächst um den Einzug ins Semifinale. Der TSV traf dabei als erstes auf den Ligakonkurrenten aus Horkheim. Die Württemberger haben sich für die neue Saison massiv verstärkt und stellten an diesem Tag eine zu hohe Hürde für die Friedberger dar. Schließlich mussten sich die Herzogstädter mit neun Toren Unterschied geschlagen geben.

    Auch in der zweiten Partie konnte Friedberg keinen Erfolg feiern. Der slowakische Championsleague-Teilnehmer Tartran Presov besiegte den TSV mit drei Treffern Differenz. Im abschließenden Spiel konnte sich Friedberg aber noch den dritten Rang in der Gruppe sichern. Der Drittliga-Aufsteiger aus Fürstenfeldbruck unterlag den Handballern mit einem Tor. Insgesamt zeigte Friedberg eine durchwachsene Leistung, vor allem im Aufbauspiel unterliefen den Spielern zu viele Fehler, auch im Angriff waren die Herzogstädter insgesamt zu wenig durchschlagskräftig.

    Mit dem Weggang von Niko Link zum Bundesligisten Lemgo fehlt den Friedbergern ein wichtiger Mann im Mittelblock. Diese Lücke muss geschlossen werden. Mit guten Trainingsleistungen zeigte sich das Team dieser Herausforderung gewachsen. "Wir haben jetzt zwei Abwehrsysteme eingeübt, mit denen wir im Wettkampf bestehen können", sagte Mayerhoffer. "Ein Zweimeter-Mann wie Niko ist natürlich für die wichtige Position im Mittelblock wie geschaffen, aber wir können sein Fehlen gut kompensieren. Natürlich wartet auf meine Mannschaft in jedem der 28 anstehenden Spiele eine Herausforderung, die wir nur mit Topleistungen meistern können. Doch dank der guten Arbeit im Training bin ich sehr zuversichtlich, dass wir diese abrufen können, wenn es nötig sein wird."

    Außerdem hatte der TSV in Großwallstadt zwei weitere Testspiele. Gegen Niederroden, einen Aufsteiger in die Dritte Liga Ost, verloren die Handballer dabei mit 32:33, am darauffolgenden Tag unterlagen die Friedberger dem Ligakonkurrenten aus Bad Neustadt deutlich mit 22:29. "Mit den Vorbereitungspartien beim Dröse-Cup und im Trainingslager kann ich allerdings nicht zufrieden sein", sagte Mayerhoffer. "Unser Zusammenspiel im Angriffsaufbau und im Torabschluss muss noch besser werden. Natürlich trifft uns die Schulterverletzung von Jo Luderschmid hart. Er ist ein Schlüsselspieler für unsere Offensive, seine Torgefährlichkeit fehlte uns sicherlich sehr."

    Doch an diesem Wochenende konnte der TSV Friedberg zwei Erfolge feiern. Der österreichische Bundesligist ULC Schwaz konnte am Freitag deutlich mit 34:25 besiegt werden. Auch gegen den Württembergischen Oberligisten Langenau schaffte der TSV einen Sieg: 35:31 hieß es am Ende.

    Nun wartet noch ein Testspiel auf die Herzogstädter. Am 5. September beenden die Handballer ihre Saisonvorbereitung mit einer Partie gegen den Oberligisten aus Haunstetten. Ab 14 Uhr beginnt vor der TSV-Halle ein Fest zur Saisoneröffnung.

    Bei gutem Wetter gibt es leckeres Grillfleisch, die neue Mannschaft wird vorgestellt und kann ab 16.30 Uhr ihr Können im Kräftemessen gegen den höchstklassigen Augsburger Club beweisen.

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