Den Anfang machte die vierte Mannschaft, die beim Schlusslicht SSV Anhausen III antreten musste und mit einem sicheren 9:2-Sieg die Heimreise antreten konnte. Wesentlich mehr Mühe hatte die "Zweite" beim Derby gegen den TSV Merching I. Das TTC-Team, das als Aufsteiger in die Kreisliga 1 durch einige knappe Niederlagen in der Vorrunde arg gebeutelt wurde, war am Ende heilfroh, mit 9:6 diese schwere Hürde genommen zu haben. Zudem war man gespannt, wie sich das neu formierte Team, dem nun auch Georg Polczynski, Johannes Singh und Roman Scheller angehören, schlagen würde. Zumindest Johannes Singh mit zwei Einzelerfolgen und Roman Scheller, der einmal als Sieger von der Platte ging, haben die Feuertaufe bestens bestanden. Hans Hirt und Werner Straßinger bestätigten ihre gute Form vom "Club-Cup" und steuerten je zwei Einzelpunkte bei und gewannen auch ihre Doppelpartie mit 3:0 Sätzen. Schon zu Beginn war Rainer Hoksch mit seinem neuen Partner Georg Poolczynski gegen das Spitzendoppel der Gäste, Joachim Gaag/Werner Dill erfolgreich, sodass jeder Akteur seinen Teil zum wichtigen Sieg beisteuerte.
Nichts für schwache Nerven war das Spiel der fünften Mannschaft gegen TV Mering III, jenes Team, das den Friedbergern den bisher einzigen Punkt abknöpfte. Fast die Hälfte der Spiele wurden erst im fünften Satz entschieden und davon vier mit nur zwei Punkten Differenz. Dass nach gut drei Stunden Spielzeit das TTC-Team mit 9:6 als Sieger feststand, darf man durchaus als glücklich bezeichnen. Beim Stand von 8:6 lag Michael Frank, der erstmals in der Mannschaft zum Einsatz kam, im fünften Satz bereits 7:10 zurück. Er riskierte alles, gewann den Satz noch mit 13:11 und entschied somit die Partie noch vor dem abschließenden Doppel.
Kalt erwischt wurde die erste Jugendmannschaft des TTC Friedberg beim Spitzenspiel gegen DJK Seifriedsberg. Mit 3:8 fiel die Niederlage allerdings deutlicher aus, als es der Spielverlauf zeigte.
Mit nun 15:3 Punkten hat Friedberg dennoch noch alle Chancen, die Meisterschaft zu erringen, da Seifriedsberg bereits einen Minuspunkt mehr auf dem Konto hat. Einen weiteren Ausrutscher sollte sich Friedbergs Nachwuchsteam allerdings nicht mehr leisten.