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Mering wird gleich "kalt erwischt"

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Mering wird gleich "kalt erwischt"

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    Nichts zu holen war für die Fußballer des SV Mering (schwarz) beim Schlagerspiel in Ottobeuren. Der MSV verlor mit 1:4. Foto: R. Fischer
    Nichts zu holen war für die Fußballer des SV Mering (schwarz) beim Schlagerspiel in Ottobeuren. Der MSV verlor mit 1:4. Foto: R. Fischer Foto: R. Fischer

    Dabei hatte der Schrecken für den MSV einen Namen: Emanuel Berger. Der Ottobeurer machte nicht weniger als drei der vier Tore gegen Merings Keeper Christoph Wiesmüller, wobei der bei zweien davon nicht besonders gut aussah.

    Und Ottobeuren erwischte in diesem Schlagerspiel einen Traumstart, wie man ihn sich nicht besser malen könnte: Denn schon nach fünf Minuten führten die Hausherren vor 200 Zuschauern mit 2:0. "Die haben uns ganz kalt erwischt, nach fünf Minuten war das Spiel eigentlich schon gelaufen", schimpfte Merings Trainer Alex Bartl. Nach 120 Sekunden wurde Emanuel Berger das erste Mal auf die Reise geschickt, er entwischte seinen Bewachern und überwand Wiesmüller mit einem Lupfer. Und nur drei Minuten später war Berger erneut zur Stelle, als der Meringer Keeper einen an sich harmlosen, weiten Ball nach vorne abprallen ließ. Der Ottobeurer musste nur mehr zum 2:0 einschieben.

    Danach aber beherrschte Mering das Geschehen. "Wir machten das Spiel, Ottobeuren die Tore", fasste Bartl das Geschehen zusammen. Der Gast hatte Chancen - ein Tor wollte nicht gelingen. Wiedemanns Kopfball (24.) verfehlte knapp das Ziel, ein Schuss von Christopher Fischer wurde auf der Linie abgeblockt (28.), und in der 38. Minute reklamierte der MSV einen Handelfmeter - doch der Pfiff blieb aus.

    Auch nach der Pause versuchte Mering alles. So zielte MSV-Torjäger Anil Zambak in der 49. Minute nur knapp drüber. Besser machte es in der 50. Minute kein anderer als Emanuel Berger, der diesmal vom zögerlichen Rauslaufen von Wiesmüller profitierte. Nach diesem 3:0 war die Partie endgültig "durch", erst recht, als Yunus Dinc in der 60. Minute per Fuß ins rechte untere Eck noch das 4:0 folgen ließ - nach einer gefühlvollen Flanke übrigens. Christopher Fischers Ehrentreffer nach Vorarbeit von Albert Lopatkiewicz zum 1:4 (61.) war nur mehr Makulatur.

    "Ich bin schon enttäuscht, denn wir haben durch unsere individuellen Fehler den Gegner stark gemacht und Ottobeuren diesen Sieg ermöglicht", meinte Merings Trainer Alex Bartl nach den für ihn unbefriedigenden 90 Minuten im Allgäu.

    So spielten sie

    Mering: Wiesmüller, D. Fiorentino (74. Gentgen), Hunyar, Gocevic (68. Lammer), M. Fiorentino (68. Bicho), Hofecker, Wiedemann, Fischer, Zambak, Lopatkiewicz, Baumgartl.

    Tore: 1:0 Emanuel Berger (2.), 2:0 Emanuel Berger (5.), 3:0 Emanuel Berger (50.), 4:0 Dinc (60.), 4:1 Fischer (61.). - Zuschauer: 200.

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