Merings Handballer haben mit einem hart umkämpften 30:29-Erfolg beim Tabellenvorletzten SC Ichenhausen ihre Negativserie gestoppt. Damit wahrte sich der MSV die Chance auf den Klassenerhalt in der Bezirksober- liga.
Mering erwischte den besseren Start in die so wichtige Partie. Schnell führte man 4:1, ehe die Gastgeber ihre Unsicherheiten ablegten und bald ihrerseits 8:6 vorne lagen. Der MSV ließ sich aber nicht lange beeindrucken. Die Abwehr um den guten Torhüter Benedikt Simmerl stand nun sicher, und auch das Umschaltspiel funktionierte. Mering führte wieder mit 15:10 und ging mit einem 17:14-Vorsprung in die Pause.
Ichenhausen gehörten die ersten Minuten der zweiten Hälfte – nach drei Toren in Folge war der MSV-Vorsprung dahin. Die Partie drohte nun zu kippen. Doch der MSV kämpfte sich aus dem Zwischentief heraus und lag bald selbst wieder 21:18 vorn. Bis zum 24:20 hatten die Gäste die Partie voll im Griff, machten den Sack aber nicht zu. So schloss Ichenhausen bis auf 24:25 auf, und die Partie stand nun auf Messers Schneide. In den letzten Minuten ragten zwei Spieler auf Meringer Seite heraus: Torhüter Tim Kissling und im Angriff Tobias Reitner. Als Benjamin Klug in der letzten Minute das 30:28 erzielte, war das Spiel entschieden.
Da Niederraunau gegen Gundelfingen verlor, kommt es nun am Samstag zum nächsten „Endspiel“ für den MSV. Mit einem Sieg gegen Niederraunau könnte man die Rote Laterne abgeben. (HSV)
MSV Simmerl, Kissling; Rupprecht (4), Klug (3), Lidl (2), Leuprecht (2), Buck, Meyer (3), Seybold (3), Reißner (2), Drexler (2), Seitz, Rühling, Reitner (9/5)