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Mering verdient sich das Remis redlich

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Mering verdient sich das Remis redlich

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    Kräftig zur Wehr setzen musste sich Merings Daniel Zweckbronner (schwarz, Mitte) gegen Inan Hasret und den SV Türkspor Augsburg. Zweimal lagen die Meringer zurück und holten mit starkem Kampfeswillen wieder auf.
    Kräftig zur Wehr setzen musste sich Merings Daniel Zweckbronner (schwarz, Mitte) gegen Inan Hasret und den SV Türkspor Augsburg. Zweimal lagen die Meringer zurück und holten mit starkem Kampfeswillen wieder auf. Foto: Rudi Fischer

    Mering Einen Zähler redlich verdient hat sich der SV Mering gegen den erwartet starken Aufsteiger Türkspor Augsburg. Zweimal schafften es die Gastgeber, einen Vorsprung zu egalisieren und waren am Ende mit dem 2:2 in einem hochklassigen Spiel zufrieden.

    Wäre es nach den ersten zwölf Minuten gegangen, hätte einem Angst und bange werden können um den SV Mering. Da musste Keeper Lukas Welzmüller einen Kopfball von Inan Hasret aus nächster Nähe entschärfen. Glück hatte er da, dass der Ball direkt in seine Arme flog, Pech, dass Schiedsrichter Benjamin Sölch (Eichenau) trotzdem auf Strafstoß entschied. Den wiederum zog Selcuk Akdemirci halbhoch nach rechts – Welzmüller kam trotzdem mit der linken Fußspitze dran. Aber schon in der nächsten Szene stand es 0:1: Merings Abwehr brachte den Ball nicht, Fuat Keles schnappte sich ihn und drosch ihn schräg von rechts hoch ins kurze Eck. Die Gastgeber wiederum mühten sich redlich, allein, der letzte Pass kam nicht an oder wurde eine Beute von Aliou Badara Sene. Der Turm in der Türk-Abwehr war zudem enorm gefährlich bei Standards vor dem Meringer Tor – und das, obwohl MSV-Trainer Bayer immer zwei Mann abordnete, um ihn abzuschirmen.

    Ein weiteres spannendes Duell war das von Christian Merk gegen Ayhan Kara-Idris auf der Außenbahn. Es endete remis, wenn auch der Meringer manchmal rustikal zu Werke ging. Die Spitzenbegegnung war nichts für schwache Nerven. So spielte beispielsweise Keeper Welzmüller bei einem Rückpass gleich zwei auf ihn einstürmende Türken aus – das hätte auch schiefgehen können. In der 33. Minute klatschte ein hoher Pass von Dominik Schön an die Hand eines türkischen Abwehrspielers im Strafraum, aber der Linienrichter winkte schnell ab: kein Elfemeter.

    Mit dem 0:1 ging es in die Pause. Dann aber kam eine ganz andere Meringer Mannschaft aus der Kabine, Günter Bayer musste seiner Elf klargemacht haben, dass da noch was ging. Mering spielte enormes Pressing und wurde auch schnell dafür belohnt. Einen Konter über den sehr agilen Müller schloss Schön klasse zum 1:1 ab. Und die schwarz gewandeten Meringer drückten weiter, Gerhard Kitzler auf Türk-Seiten schimpfte schon: „Wir schauen nur zu!“ In der 59. Minute aber schlug ein Freistoß von Akdemirci genau im Winkel zum 1:2 ein. Die Gastgeber aber hauten jetzt alles rein, wie es Bayer gefordert hat und kamen in der 70. Minute zum 2:2 durch einen fulminanten Schuss von Bajram Gocevic. Jetzt war es ein Match auf Augenhöhe mit zahlreichen Chancen und Gelben Karten hüben wie drüber, aber keinen weiteren Treffern.

    SV Mering Welzmüller; Krebold (ab 68. Knauer), Gocevic, Schön, Schmitt, Wiedemann, Kerber, Barbano (ab 90. Aue), Merk (ab 71. Obermeyer), Zweckbronner, Müller. – Tore 0:1 Akdemirci (11.), 1:1 Schön (49.), 1:2 Akdemirci (59.), 2:2 Gocevic (79.). – Zuschauer 300.

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