Mering Von einem Schicksalskampf könnte man bei dem Aufeinandertreffen der beiden Schlusslichter, dem TSC Mering und dem AC Penzberg, sprechen. Vor allem die Gastgeber müssen an diesem Kampftag unbedingt punkten, um noch reelle Chancen auf einen Klassenerhalt zu haben.
„Um den Anschluss zu halten, sollten wir schon gewinnen“, betont TSC-Sportwart Peter Tränkl. Die Gäste konnten bisher zweimal als Sieger von der Matte gehen, besiegten sogar den Tabellenzweiten aus Unterföhring, was den TSC warnen sollte. Der Kader der Oberbayern ähnelt sehr dem der Schwaben, haben sie ihre Stärken vor allem in den oberen Gewichtsklassen sowie einige starke Ringer im Halbschwergewicht. Entscheidend werden die Duelle in den unteren Klassen sein, hier muss der TSC unbedingt punkten, dann könnte der erste Sieg in dieser Saison gefeiert werden und die Hoffnung auf den Klassenerhalt bestehen bleiben. „Wir haben eine reelle Chance zu gewinnen. Wir ringen natürlich auf Sieg“, lässt TSC-Coach Hannes Haring verlauten.
Bei der genauen Aufstellung lassen sich die Ringer von der Paar nicht in die Karten schauen, Umstellungen im Vergleich zur letzten Woche gegen den Tabellenführer sind denkbar. Sicher ist auf jeden Fall, dass „wir wie immer bestmöglich aufstellen“, unterstreicht Haring. Kampfbeginn ist um 19.30 Uhr in der Eduard-Ettensberger-Halle in Mering.
Zuvor müssen sich bereits die Jugendringer des TSC mit zwei Teams aus der Bezirksliga Schwaben messen. Zuerst geht es im Derby gegen den TSV Diedorf. Die Augsburger konnten bisher nur einen Kampf für sich entscheiden und rangieren auf dem vierten Platz. Nur einen Rang dahinter steht die WKG Kempten/Sulzberg, die als zweiter Gegner wartet. Nach der Niederlage gegen Westendorf in der vergangenen Woche fordert Norbert Lang angesichts der Tabellensituation einen Sieg: „Wir wollen unbedingt gewinnen und mit zwei Siegen Kottern – kampffrei – vorübergehend vom zweiten Platz verdrängen“. Kampfbeginn ist hier bereits um 17.15 Uhr. Die Zuschauer dürfen sich auf einen langen und spannenden Wettkampftag in Mering freuen, bei dem vor allem beim Hauptkampf der Senioren viele Emotionen im Spiel sein werden.