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Mering marschiert nach oben

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Mering marschiert nach oben

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    "Das ist demoralisierend!"

    Ärger herrschte auch bei Andreas Spöttl, dem Trainer des Kissinger SC, nach dem 2:3 gegen den SVO Germaringen. Wieder war Kissing sicher nicht die schlechtere Mannschaft, wieder stand man am Ende aber mit leeren Händen da. "Wir münzen unsere Überlegenheit nicht in Tore um und machen dann am Ende halt einfach zu wenig. Wir leisten uns Riesenböcke - diesmal war es halt Torwart Nico Beil", schimpfte Spöttl. Woche für Woche wiederhole sich dieser Spielverlauf und das nage dann eben auch am Selbstvertrauen, das sei "demoralisierend", meinte Spöttl, der Alex Vötter und Uli Antunes jeweils ein "ausgezeichnetes Spiel" bescheinigte.

    Am Ende wäre sogar ein Sieg drin gewesen, aber dem Spielverlauf nach mussten die Verantwortlichen des TSV Friedberg mit dem 2:2 gegen den ASV Fellheim zufrieden sein - lag man doch nach 45 Minuten noch mit 0:2 zurück. "Wenn mir zur Pause einer gesagt hätte, wir spielen unentschieden, hätte ich eingeschlagen", so TSV-Abteilungsleiter Marcus Mendel. Friedberg war spielbestimmend, aber eben nicht zwingend in seinen Aktionen - und das machte "aus einer halben Chance zwei Tore", wie es Mendel formulierte. Die Moral der Hausherren war jedenfalls intakt - zwei Karakurt-Tore bescherten letztlich dem TSV den einen Punkt

    Es war der Tag der Unentschieden in der Kreisliga Augsburg - sowohl Rinnenthal (1:1 gegen Margertshausen) als auch Wulfertshausen (0:0 gegen Inningen) und die Sportfreunde Friedberg (0:0 in Ustersbach) brachten jeweils einen Punkt auf die Habenseite. Der BCR ließ seine Fans bis zur 88. Minute zappeln, ehe man das 0:1 egalisierte, der SVW bezeichnete sein Remis als "eher glücklich", da der FSV Inningen doch ein Plus an hochkarätigen Chancen hatte. Und die Sportfreunde schöpfen mit dem 0:0 in Ustersbach neue Hoffnung, denn das Team des neuen Trainers Norbert Hartauer bekam auch vom Gegner Lob. So wunderte sich eine Ustersbacher Zuschauerin, wie es denn sein könne, dass "diese Mannschaft Tabellenletzter ist". Vielleicht war das Remis ja die Trendwende zum Besseren - recht viel später hätte sie aber auch nicht kommen dürfen.

    Aufwärts geht es in der Kreisliga Ost sowohl beim FC Stätzling als auch beim TSV Dasing. Der FCS punktete beim 1:1 gegen den BSV Neuburg, der TSV Dasing feierte mit 4:0 den Pflichtsieg gegen Schrobenhausen. "Wir sind mit dem Punkt zufrieden. Es wäre mehr drin gewesen, am Ende aber kannst du das Spiel auch noch verlieren", so Stätzlings neuer Trainer Bobby Riedl. Private und freundschaftliche Bande verschlugen Riedl zum FCS. "Wir haben jetzt zwei wichtige Spiele gewonnen - nicht mehr, aber auch nicht weniger", erklärte Dasings Coach Alex Dürr. Dasing muss noch bis zur Winterpause auf Feldspieler Marcel Tiburcio als Torwart bauen, da der etatmäßige Keeper Alex Zerle an einem Bandscheibenvorfall laboriert. "Marcel macht das echt gut", lobte Dürr.

    Von Lob keine Spur gab es beim TSV Friedberg II nach dem blamablen 1:5 gegen Schlusslicht Oberhausen II. Die Truppe von Trainer Michael Makowski muss aufpassen, dass sie nicht nach ganz unten in der Kreisklasse Augsburg 1 abdriftet. Und auch Frank Mazur, der Trainer des SV Ottmaring, war nach dem 1:3 der Seinen in Bachern "angesäuert". Die Sport-Freunde ihrerseits und ihr Trainer Markus Stief freuten sich über den Dreier und den "Dreierpack" von Jürgen Pfaffenzeller, der zum Matchwinner wurde. Auf den Relegationsplatz der Kreisklasse Augsburg 2 rutschte Mering II durch das 2:5 in Fischach ab, Ried stabiliserte sich mit dem 2:1 im Verfolgerduell in Großaitingen im vorderen Drittel.

    In den A-Klassen marschieren Kissing II (5:2 gegen Suroye) und Stätzling II (7:3 gegen BSV Neuburg II) an der Spitze und auch der TSV Merching gab mit dem 2:2 gegen die TSG Hochzoll wieder einmal ein "Lebenszeichen" von sich.

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