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Mering: Merings TSC-Ringern gelingt die Sensation

Mering

Merings TSC-Ringern gelingt die Sensation

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    Benedikt Rieger (rechts) besiegte Mansur Dakiev mit 14:5 und steuerte entscheidende Punkte für die Meringer bei.
    Benedikt Rieger (rechts) besiegte Mansur Dakiev mit 14:5 und steuerte entscheidende Punkte für die Meringer bei. Foto: Matthias Biallowons

    Bereits im Vorfeld des Spitzenkampfes in der Bayernliga Süd zwischen dem TSC Mering und dem SV Wacker Burghausen II wurde viel über die Aufstellung der Schwaben gemunkelt. TSC-Vize-Vorsitzender Korbinian Krupna hatte eine Riskovariante angekündigt und Wort gehalten. So tauchte Moritz Zeitler plötzlich eine Klasse tiefer im klassischen Stil auf und Benedikt Rieger mühte sich dagegen im freien Stil ab. Auch der Spezialist im freien Stil, Gabor Hatos, kämpfte bis 98 Kilo in der griechisch-römischen Stilart und punktete. „Es ist nicht selbstverständlich, dass Sportler in die ungewohnte Stilart wechseln. Ich möchte mich beim Team dafür bedanken, dass sie mit mir dieses Risiko gegangen sind“, sagte Krupna zu der Einsatzbereitschaft seiner Ringer.

    Ringer beweisen stärke in mehreren Stilen

    Den Grundstein für den Erfolg legte erneut Michael Rauch. Im Fliegengewicht legte er Erwin Kobsar in einer bis dahin ausgeglichenen Partie „aufs Kreuz“ (Stand 4:0 für den TSC). Im Schwergewicht stand Luca Gelb kurz vor dem Sieg, wurde aber noch in den letzten Sekunden abgefangen. Gökan Tetik konnte aber nur einen Mannschaftspunkt mitnehmen (Stand 4:1). Bis 61 Kilo erhielt André Spiekermann die Punkte kampflos zugesprochen (Stand 8:1). Bis 98 Kilo präsentierte sich Gabor Hatos im klassischen Stil aktiver als sein Gegner Anton Losowik und holte zwei wichtige Zähler für sein Team (Stand 10:1). Bis 66 Kilo griechisch-römisch zeigte Moritz Zeitler, dass er in beiden Stilarten beheimatet ist. Noch vor dem regulären Schlussgong hatte er Hermann Turovskij überlegen abgefertigt (Stand 14:1).

    Ganz eng ging es bis 86 Kilo im freien Stil zu. Bartosz Sofinski konnte dabei keine entscheidenden Akzente setzen und verlor gegen Johan Eitel mit 2:5 nach Punkten (Stand 14:3). Auch der dritte Schachzug der Meringer ging auf und sollte den Triumph für die Hausherren bedeuten: Bis 71 Kilo lieferte Benedikt Rieger im freien Stil eine Topleistung ab und besiegte Mansur Dakiev am Ende hochverdient mit 14:5 und steuerte entscheidende Punkte zum 17:3 Zwischenstand bei.

    Der TSC klettert in der Bayernliga Süd auf Platz zwei

    Einen schweren Stand hatte Niklas Guha bis 80 Kilo griechisch-römisch: Gegen den ungeschlagenen Maximilian Lukas fand der Meringer nie zu seinem offensiven Ringstil und musste die klare Niederlage nach 5.35 Minuten anerkennen (Stand 17:7). Ebenfalls klar war die Begegnung bis 75 Kilo griechisch-römisch. Gegen Witals Lazovski hatte Dominik Ringenberger keine Chance. Noch vor der Pause stand es 16:0 für den Gast. Die Burghausener schlossen zwar zum 17:11 auf, hatten aber bei nur noch einem ausstehenden Duell keine Aussicht mehr auf Punkte. So war die knappe Niederlage von Lukas Grundler bis 75 Kilo Freistil gegen Mahsun Ersayin nur noch Ergebniskosmetik (Endstand 17:13). Der TSC klettert mit dem Sieg auf den zweiten Rang und möchte diesen am letzten Kampftag in Westendorf verteidigen.

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