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Lokalmatadore nur Außenseiter

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Lokalmatadore nur Außenseiter

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    Emanuel Miok (am Ball) und der TSV Friedberg wären mit dem Einzug ins Halbfinale mehr als zufrieden. Fotos: R. Fischer
    Emanuel Miok (am Ball) und der TSV Friedberg wären mit dem Einzug ins Halbfinale mehr als zufrieden. Fotos: R. Fischer

    "Der TSV Aindling" - für Marcus Mendel, den Fußballabteilungsleiter des gastgebenden TSV Friedberg, ist die Frage nach Favoriten dieser Vorrunde schnell und klar beantwortet. "Die Aindlinger sind als Bayernligist das höchstklassige Team, sie haben gute Hallenspieler und ich denke, dass die sich die Fahrkarte zur Endrunde in Günzburg sichern werden", so Mendel, der mit der Organisation des Events, bei dem erstmals acht Mannschaften in zwei Gruppen um das Endrundenticket spielen, alle Hände voll zu tun hatte. Mendel lässt sich bei seiner Einschätzung auch dadurch nicht beirren, dass die Aindlinger beim Aichacher Weihnachtscup das Finale gegen den FC Affing verloren haben.

    Friedbergs Trainer Reinhard Kindermann sieht sein Team jedenfalls als krassen Außenseiter und ebenfalls im TSV Aindling den "logischen" Turniersieger. "Die sind klarer Favorit und die werden das auch packen", ist sich der Ex-Profi sicher. Kindermann meinte weiter: "Wir haben nicht die typische Hallenmannschaft, aber in der Halle ist einfach alles möglich. Wenn wir Platz zwei in der Gruppe erreichen würden, wäre das super", meinte Kindermann. Angesichts der Konkurrenz - Aindling, Neusäß, Lechhausen - wäre das für die junge Mannschaft ein schöner Erfolg. Verzichten muss Kindermann auf Ali Dabestani und Michael Holzberger, die beide noch Blessuren auskurieren, auch Michael Makowski wird pausieren. "Er ist für mich im Freien wichtiger", meinte Kindermann. "Wir wollen uns nicht verstecken und Vollgas geben", erklärte der TSV-Coach, der auch darauf hofft, dass die Unparteiischen die "Grätscherei" möglichst schnell unterbinden.

    "Fragen Sie lieber, wer nicht spielt" - so lautete die Antwort von Merings neuem Trainer Günter Bayer auf die Frage nach dem MSV-Kader für diese Endrunde. Mit Gocevic, Baumgartl, Fischer und wohl auch Hofecker fällt dem Bezirksligisten gleich ein kompletter Block aus der ersten Mannschaft aus.

    Zweiter Einsatz innerhalb von 24 Stunden

    Der MSV muss daneben auch noch mit einem weiteren Handicap fertig werden: Nicht ganz 24 Stunden vor dem ersten Spiel gegen den FC Affing sind die Meringer ja bei der Endrunde der Landkreismeisterschaft in Aichach gefordert (siehe auch Bericht auf Seite 8). "Das empfinde ich schon als etwas unglücklich", so Bayer. Der neue MSV-Trainer sieht seine Mannschaft ebenfalls nur als Außenseiter. "Wir haben sicher keine leichte Gruppe erwischt. Affing hat den Weihnachtscup gegen Aindling gewonnen, über den BC Aichach mit seinen vielen Ex-Profis braucht man gar nicht erst zu reden und Ecknach darf man auch nicht unterschätzen", erklärte Bayer. Es wird schwer werden, darüber ist sich der MSV-Trainer im Klaren. Doch der Coach sieht seine Mannschaft als "Außenseiter mit Chancen. Der Einzug ins Halbfinale wäre klasse", meinte Bayer.

    Wie der MSV, so ist auch der VfL Ecknach im "Doppeleinsatz". Nach dem Finale der Landkreismeisterschaft folgt die Premiere bei der "Schwäbischen". Dies ist einerseits eine tolle Sache für die Ecknacher, wie Spielertrainer Daniel Nowak erläutert, andererseits bedeutet dies eine Doppelbelastung. Der VfL wird bei beiden Turnieren mit der identischen Auswahl antreten. Wobei am Donnerstag in Friedberg auch noch Torwart Richard Schwarzer fehlen wird und stattdessen womöglich der zweite Spielertrainer, Bernhard Haas, ins Tor muss.

    Bleibt abzuwarten, wie sich die Außenseiter schlagen - im Vorjahr jedenfalls setzte sich in Friedberg ein Team durch, das niemand auf dem Zettel hatte: der Kissinger SC.

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