Friedberg Kurz vor Ende der Wechselfrist gibt es einige Neuigkeiten aus der Leichtathletikszene. Der Sprinter Fabian Böck verlässt die DJK Friedberg, zwei Lindner-Brüder sind als Neuzugänge zu vermelden. Wie DJK-Vorsitzender Heinz Schrall auf Nachfrage sagt, folgen Bernhard und Dominik Lindner ihrem Bruder Maximilian, der schon in den Farben der Leichtathletik-Hochburg startet. Das Trio komplettiert jetzt zusammen mit Andreas Gorol ein schlagkräftiges Team, das sich im Straßen- und Crosslauf einen Namen machen will.
Fabian Böck wechselt zum Jahresbeginn von der DJK Friedberg zum TSV Schwaben Augsburg, Mitglied der Leichtathletikgemeinschaft (LG) Augsburg. Der diesjährige Bayerische Staffelmeister über 4x400 Meter will seinen sportlichen Beitrag dazu leisten, die aktuelle Aufbauarbeit der Sportart Leichtathletik in Augsburg zu beschleunigen.
Gleichzeitig will der Lechhauser mit neuen Impulsen an seinen eigenen Bestleistungen arbeiten, als Ziel gab er eine 400m-Zeit unter 50 Sekunden an. Laut Schrall scheiterte Böck in den vergangenen Jahren mehrmals kurz vor diesem Ziel. „Und er profitierte auch von Andreas Gorol, der in den Staffeln ja immer am Schluss dann den Sieg heraus lief“, so der DJK-Macher.
Seine Laufbahn begann Fabian Böck als Schüler in Lechhausen bei der TSG Augsburg. Durch einen Freund wechselte er vor vier Jahren zur Talentschmiede nach Friedberg. Der dortige Trainer Schrall – gleichzeitig auch BLV-Bezirksvorsitzender – formte ihn zusammen mit anderen Nachwuchshoffnungen zu einem ausgezeichneten 400m-Läufer, Böcks diesjährige Bestleistung über die Stadionrunde liegt bei 50,20 Sekunden.
Mehrmals bayerisches Gold
Auch die Meisterschaftserfolge blieben nicht aus. So errang er mit der 4x400m-Staffel mehrmals bayerisches Gold. Sein bisher größter Triumph war die Bronzemedaille, die der 19-jährige im Jahr 2010 bei den deutschen A-Jugendmeisterschaften über 4x400m gewinnen konnte.
Durch Fabian Böck wird nun auch die Augsburger Staffelformation der Männer eine Stärkung erfahren, die vom diesjährigen DM-Finalteilnehmer Maximilian Frisch angeführt wird. (rwe/asj)