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Leichtathletik: Richard Negele und Petra Stöckmann dominieren

Leichtathletik

Richard Negele und Petra Stöckmann dominieren

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    Schnellste Frau: Petra Stöckmann gleich nach dem Zieleinlauf im Interview.
    Schnellste Frau: Petra Stöckmann gleich nach dem Zieleinlauf im Interview.

    Friedberg „Problembär Bruno“ war für Richard Negele heuer kein Problem. Vorjahressieger Bruno Schumi – mit dem Österreicher in Diensten des LC Aichach pflegt Negele eine süffisante Internet-Fehde – musste heuer früh aussteigen aus dem Friedberger Halbmarathon. Damit war der Weg frei für die Sportfreunde 2.0 (so der Name der Liste, auf der Negele startet). Da auch Klubkollege Matthias Kremers nicht zu Ende lief, hatte der 49-Jährige freie Bahn und holte sich seinen zweiten Sieg. Rekordzeit wurde es mit 1:17:13,0 Stunden keine, dafür war es zu heiß und dafür war der Ansporn dann doch zu gering. Denn Negele lief schon den dritten Anstieg den Berg allein hoch.

    Genauso wie Petra Stöckmann. Die Meringerin in Diensten der TG Viktoria Augsburg hatte da ihre schärfste Konkurrentin Inge Manneck bereits abgehängt und konnte es in ihrem gewohnten Stil laufen lassen. Erstaunlich: Am Samstag absolvierte sie noch einen Meisterschaftslauf über zehn Kilometer, war mit dem Resultat nicht zufrieden und wollte sich endlich einmal einen Sieg in Friedberg gönnen. Was ihr mit der Zeit von 1:31:15,7 Stunden auch sehr gut gelang. Vorjahressiegerin Manneck hatte am Ende bei 1:34:18,5 mehr als drei Minuten Rückstand.

    Dass die guten Läufer die 13 Prozent Steigung immer noch in einem flotten Tempo bewältigten, bewies ein mit radelnder THWler: er hatte alle Mühe, auf seinem Fahrrad hinterher zu kommen. Das entging auch nicht Moderatorin Sabine Negele, die wie immer am Friedberger Berg und später im Zielraum für eine prima Stimmung sorgte.

    Arno Kompatscher, der Völser Bürgermeister, war mit großen Ambitionen angereist und lag auch in der ersten Runde nur wenig hinter dem Spitzenfeld. Bald aber musste er der Hitze aber Tribut zollen und stieg nach der zweiten Runde aus. „Ich habe es wohl etwas unterschätzt“, sagte er bei der Siegerehrung.

    Kanu-Olympiasiegerin und Sportreferentin Elisabeth Micheler-Jones dagegen weckte immer wieder Respekt und lief die 21,1 Kilometer durch.

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