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Leichtathletik: Dreikönigslauf auf frischem Untergrund

Leichtathletik

Dreikönigslauf auf frischem Untergrund

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    Schwierige Witterungsbedingungen herrschten 2019 beim Aichacher Dreikönigslauf. Die Läufer hatten mit Eis, Schnee und der Kälte zu kämpfen. Am Montag geht es für die Läufer wieder los – mit einer Neuerung.
    Schwierige Witterungsbedingungen herrschten 2019 beim Aichacher Dreikönigslauf. Die Läufer hatten mit Eis, Schnee und der Kälte zu kämpfen. Am Montag geht es für die Läufer wieder los – mit einer Neuerung.

    Wenn die Prophezeiungen der Wetterfrösche zutreffen, sollte am Dreikönigstag die Sonne über Aichach scheinen, wenngleich zeitweilig von einigen Wolken verdeckt. Größere Windböen sind nicht zu erwarten, die Niederschlagswahrscheinlichkeit liegt bei null Prozent. Beste Bedingungen also für den 37. Dreikönigslauf des LC Aichach.

    Starkes Teilnehmerfeld

    Bis zum 2. Januar hatten sich zwar erst rund 60 Interessierte online angemeldet. Vereinschef Josef Lechner ist dennoch optimistisch: „Erfahrungsgemäß kommen die Meldungen erst in den letzten Tagen.“ Tatsächlich haben bei den verschiedenen Silvesterläufen einige Läufer ihr Kommen zugesagt. So der Vorjahressieger Benjamin Dillitz aus Adelzhausen, der wie vor zwölf Monaten seinen Silvesterlaufsieg in Pfaffenhofen an der Glonn mit einem Dreikönigserfolg krönen will. Erstmals in Aichach dabei: die Hohenwarterin Nicole Bretting, eine der namhaftesten Triathletinnen aus der Region. Vor fünf Jahren war sie W40-Weltmeisterin beim Ironman auf Hawaii, vor drei Jahren letztmals Europameisterin beim Frankfurter Ironman. Im kommenden Juni will Bretting beim „Austria Extreme“ Triathlon antreten, ein Wettbewerb, bei dem sie 4400 Höhenmeter mit Rad und Laufschuhen zu überwinden hat und knappe vier Kilometer in einem Fluss schwimmen muss, größtenteils gegen die Strömung. „Ich fange gerade erst mit dem Aufbautraining an“, berichtete sie in Pfaffenhofen. Der Dreikönigslauf dient ihr als Tempotrainingseinheit.

    Interessante Athleten am Start

    Bretting trifft unter anderem auf eine ausgeruhte Hannah Sassnink – die LCA-Matadorin hatte im vergangenen Jahr erstmals das 8,2-Kilometer-Rennen gewonnen, eine rasante Saison hingelegt und zuletzt pausiert. Ebenfalls gut in Form ist ihre Teamkollegin Kathrin Wörle – die Vierte von Pfaffenhofen. Dillitz hingegen könnte es mit dem Dreikönigslauf-Sieger von 2018 zu tun bekommen, Johannes Hillebrand, der am 31. Dezember Dritter in Kempten wurde. Auf den vorderen Rängen werden auch Michael Sassnink (LC Aichach) und der Jetzendorfer Thomas Mittag erwartet.

    Spannende Teamwertung

    Die Teamwertung wird wohl besonders spannend. Der Boxclub Aichach hatte bis Donnerstag schon 16 Teilnehmer gemeldet. Die Läufergruppe des TuS Landsberg wird wohl mit mindestens sieben Teammitgliedern anreisen. Das Aichacher Juzo-Team hat bisher fünf Personen gemeldet. Um 10 Uhr wird der 1200-Meter-Schülerlauf gestartet. Um 10.30 Uhr gehen die Erwachsenen auf den 8,2-Kilometer-Parcours. Start und Ziel sind im Aichacher Landkreisstadion aufgebaut. Jede zurückgegebene Startnummer nimmt an einer Verlosung teil.

    Im vergangenen Jahr hatten aufgrund von Eis, Schnee und Kälte nur 160 Lauffans den Weg ins Stadion und an die Strecke ins Hennental gefunden, vor zwei Jahren waren es bei Frühlingsbedingungen rund 250. Die Organisatoren hoffen wieder auf mehr Zuschauer. Erstmals findet der Dreikönigslauf auf dem neuen Untergrund im Landkreisstadion statt. Der Belag der Tartanbahn war im Sommer komplett ausgetauscht worden.

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