Friedberg/Mering Zwei Dinge stehen wohl fest: Die Sommerpause dürfte für manchen Landesligisten sehr kurz werden, zum anderen wird es in den fünf bayerischen Landesligen wohl nicht ohne Umgruppierungen abgehen. Die Landesliga wird mit ihren 90 Teams als „Einheit“ gesehen und so werden die fünf Gruppen mit je 18 Mannschaften in die Saison 2013/14 starten. Eine Liga mit 19 oder gar 20 Mannschaften wird es demnach nicht geben – und so wird sich wohl die eine oder andere Mannschaft in der kommenden Spielzeit in einer anderen Regionalgruppe wiederfinden. Davon betroffen ist sicher auch die Landesliga Südwest, die vier Bayernliga-Absteiger (SC Fürstenfeldbruck, TSV Kottern, TSV Aindling, TSV Gersthofen) aufnehmen muss. Mit Bubesheim, dem TSV Friedberg, Hallbergmoos, Oberweikertshofen, Türk Gücü Ataspor München kommen aus den Bezirksligen fünf Aufsteiger hinzu. Vizemeister SV Raisting hat in der Relegation gegen Vilzing den Sprung in die Bayernliga geschafft. Die Liga würde momentan also 20 Teams aufweisen – Umgruppierungen in andere Gruppen sind demzufolge unumgänglich. Welche Mannschaften in der kommenden Spielzeit dann woanders antreten müssen, steht noch nicht fest. Kandidaten wären wohl Gerolfing (in die Gruppe Mitte oder den Südosten), Dachau, Hallbergmoos, Türk Gücü Ataspor München (Südost) oder eventuell auch Nördlingen in die Gruppe Mitte.
Die Landkreisvertreter, TSV Aindling, SV Mering und TSV Friedberg haben in jedem Fall eine lange und anstrengende Saison vor sich, die am 20. Juli mit dem ersten Spieltag startet – ganze acht Wochen nach dem letzten regulären Spieltag der Spielzeit 2012/13. Für die Aindlinger war die Pause noch kürzer – sie kämpften noch bis zum 2. Juni in der Relegation letztlich vergebens um den Klassenerhalt.
Sportlich dürfte die Liga in jedem Fall reizvoll werden. Neben den vier Bayernliga-Absteigern und den Aufsteigern aus den Bezirksligen sind in der Landesliga folgende Teams verblieben: FV Illertissen II, FC Gundelfingen, TSV Landsberg, SV Mering, TSV Nördlingen, TSV Dachau, FC Gerolfing, TSG Thannhausen, VfB Durach, SpVgg Kaufbeuren, TSV Ottobeuren und FC Memmingen II. Sicher sind indes zwei andere Termine – nämlich die des offiziellen Trainingsbeginns beim TSV Friedberg und dem SV Mering. Der Neuling aus Friedberg beginnt am Montag, 17. Juni, mit der Vorbereitung auf die erste Landesliga-Saison in der Vereinsgeschichte, der SV Mering begibt sich eine Woche später, am Montag, 24. Juni, erstmals wieder auf den Trainingsplatz, wie Trainer Günter Bayer mitteilte.