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Landesliga Südwest: Verlieren verboten

Landesliga Südwest

Verlieren verboten

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    Er ist nach seinem Urlaub wieder da und gegen Ichenhausen einsatzbereit: Bajram Gocevic, der spielende Co-Trainer von Merings „Chef“ Günter Bayer.
    Er ist nach seinem Urlaub wieder da und gegen Ichenhausen einsatzbereit: Bajram Gocevic, der spielende Co-Trainer von Merings „Chef“ Günter Bayer. Foto: Kleist

    Lamentieren ist seine Sache nicht – und so hat Merings Trainer Günter Bayer sein Team nach der unnötigen und unglücklichen Niederlage in Gundelfingen auf das nächste Topspiel gegen den Spitzenreiter SC Ichenhausen eingestellt. Die Partie gegen den bärenstarken Aufsteiger am Sonntag ab 15 Uhr auf heimischem Gelände ist für den 61-jährigen Fußballlehrer ein „richtungsweisendes Topspiel“.

    Dabei vertraut Bayer auf den Kader, der zuletzt in Gundelfingen klasse gespielt, aber eben das Tore schießen vergessen hatte. Allerdings gibt es doch zumindest eine sichere Änderung, denn Bajram Gocevic wird wieder zum Team stoßen. Der spielende Co-Trainer Bayers weilte zuletzt im Urlaub. Und vielleicht kommt noch ein weiterer Akteur dazu – einer, den die Meringer in ihrer momentanen Situation gut gebrauchen könnten: Torjäger Anil Zambak. Der machte nach längerer Verletzungspause zuletzt in der Meringer „Zweiten“ mit zwei Toren auf sich aufmerksam. „Ob Anil am Sonntag dabei sein wird, das werden wir am Samstag nach dem Training entscheiden“, erklärte Bayer.

    Der machte auch kein Hehl daraus, wie wichtig das Spiel für den MSV sein ist. „Wenn wir verlieren sollten, wären es schon acht Punkte auf Platz eins – das wäre höchst ungünstig. Allerdings kann man auch nicht so einfach davon ausgehen, dass wir das Spiel gewinnen werden“, so Bayer. Mindestens einen Punkt haben sich die Rot-Weißen zum Ziel gesetzt, gerne dürften es aber auch mehr werden. Schließlich liebäugelt man im MSV-Lager ja auch mit einem Platz in den vorderen Bereichen der Liga – und wenn man leer ausginge, dann wäre die Spitze eben doch schon ein gutes Stück weg. Dann müsse man wohl auch die Saisonziele überdenken, ließ Bayer zu Wochenbeginn verlauten.

    Doch nun steht erst einmal Ichenhausen an und man hat in Mering eine klare Vorstellung, wie die Partie ablaufen soll. Die Chancenverwertung – in Gundelfingen laut Bayer schon mehr als ungenügend – soll besser werden, daran hat man intensiv gearbeitet. „Wir waren an der Niederlage in Gundelfingen ganz allein selber schuld, da brauchen wir jetzt auch nicht mehr rumjammern“, so Bayer.

    Merings Trainer hat aber auch großen Respekt vor dem Aufsteiger, der sich in der neuen Liga bestens akklimatisiert hat. „Die stehen ja nicht da oben, weil die anderen zu blöd sind, sondern die haben eine tolle Truppe und mit Oliver Schmid auch einen klasse Trainer“, führte Bayer aus. Spieler wie Sebastian Brosch, Stefan Selig, Martin Wenni, Stefan Winzig, Marco Schlittmeier oder Torjäger Sebastian Hofmiller seien hochklassige Akteure. Die müsse man in den Griff bekommen, wenn man etwas holen wolle. Beobachtet hat Bayer die Ichenhauser schon, allerdings ist das auch schon eine Weile her. Dennoch werden sich Bayer und sein Team kaum überraschen lassen.

    Weiterspielen Fürstenfeldbruck – Nördlingen (Samstag, 14 Uhr; Gersthofen – Affing, Memmingen II – Gundelfingen (beide Samstag, 15 Uhr); Durach – Dinkelsbühl (Samstag, 16 Uhr); Planegg-Krailling – Ottobeuren, Egg a.d. Günz – Kaufbeuren, Illertissen II – Oberweikertshofen (Sonntag, 15 Uhr.)

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