Den Landesliga-Fußballer aus dem südlichen Landkreis stehen am Samstag hohe Hürden bevor. Der SV Mering spielt auswärts gegen Memmingens Regionalliga-Reserve um 15.30 Uhr. Der Kissinger SC muss eine halbe Stunde zuvor beim Tabellenführer FC Gundelfingen antreten.
FC Memmingen II – SV Mering Nach den zwei englischen Wochen stiegen die Spieler des SV Mering wieder in der üblichen Weise ins Training ein. „Wir haben versucht, den Kopf frei zu kriegen“, sagt Trainer Günter Bayer. Zuletzt lief es nicht mehr ganz rund beim Tabellenzweiten. Das Team unterlag Türkspor Augsburg und Raisting, hat aber immer noch einen Vorsprung von vier Punkten auf den Tabellendritten Nördlingen (49). „Natürlich haben wir nun keine leichte Aufgabe vor der Brust“, sagt Bayer. Reisen nach Memmingen haben die Meringer in keiner guten Erinnerung. „Dort haben wir noch nie was geholt“, sagt Bayer. Jedoch fügt der 62-Jährige hinzu, dass Serien ja auch einmal reißen. Bisher hat Memmingen II sich seit dem Ende der Winterpause beachtlich geschlagen und am Mittwoch sogar Tabellenführer Gundelfingen mit 2:1 geschlagen. Bayer sagt, dass die Meringer in der vergangenen Woche wieder Kraft tanken konnten. Allerdings muss er wohl wieder auf wichtige Spieler verzichten. Hinter Harald Kerber und Dominik Schön steht ein Fragezeichen und hinter Daniel Zweckbronner sogar drei.
FC Gundelfingen – Kissinger SC Alex Bartl ist mit der Leistung seines Teams im Training zufrieden. „Wir haben gut gearbeitet“, sagt der Kissinger Trainer. Allerdings hat er zusammen mit seinem Kollegen Daniel Framberger das Team auch in die Pflicht genommen. Mit der Einstellung in den vergangenen Partien war Bartl nicht zufrieden. „Wir haben darauf hingewiesen, dass die Leistung zu hundert Prozent da sein muss“, sagt er. Zurzeit steht Kissing mit 33 Punkten auf dem zwölften Platz im unteren Mittelfeld. Den 14. Relegationsplatz belegt Meitingen mit 28 Zählern. „Das hätte niemand für möglich gehalten“, sagt Bartl im Hinblick darauf, dass Stätzling seine erste Saison in der Landesliga bestreitet. Jedoch gingen die vergangenen drei Partien verloren. „Jetzt müssen die Spieler zeigen, ob sie in der kommenden Saison wieder in der Landesliga spielen wollen.“ Allerdings wartet am Samstag mit dem Tabellenführer Gundelfingen ein schwerer Gegner auf Kissing. Der FCG führt die Tabelle deutlich mit 59 Punkten. Bartl betont, dass es schwierig für sein Team wird. Er sagt aber auch: „Die Saison hat gezeigt, dass in der Liga jeder jeden schlagen kann.“ Zuletzt unterlag Gundelfingen Memmingen II. Bartl ist es vor allem wichtig, dass seine Spieler am Samstag wieder mehr Entschlossenheit zeigen. Dabei muss er allerdings neben den Langzeitverletzten auf mehrere Akteure verzichten. Quirin Springer ist krank und Fabian Wrba hat Leistenprobleme. „Wir haben bloß zwei Leute auf der Bank sitzen“, sagt der Trainer.