Startseite
Icon Pfeil nach unten
Friedberg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Landesliga Südwest: Respekt vor dem Landkreisrivalen

Landesliga Südwest

Respekt vor dem Landkreisrivalen

    • |

    Ein durchaus interessantes Duell steht am heutigen Mittwoch ab 18.30 Uhr auf der Anlage des SV Mering an. Der hoch gehandelte MSV empfängt den „Beinahe-Absteiger“ des letzten Jahres, den TSV Aindling.

    Doch Merings Trainer Günter Bayer sieht sein Team keineswegs in der eindeutigen Favoritenrolle. „Ich denke, das wird ein Spiel auf Augenhöhe. Aindling hat sich gut ergänzt und verstärkt und bislang ja auch ansprechende Ergebnisse gezeigt“, so der 61-Jährige. Bayer wünscht sich auch, das Gerede vom „Top-Favoriten“ und Meisterschaftsanwärter Mering würde langsam verebben. „Wir haben jetzt in Planegg und Kottern verloren, sind Elfter – ich glaube, da muss man nicht von der Meisterschaft reden“, meinte der MSV-Trainer. Man habe bei der Einschätzung seines Teams immer nur auf die Neuzugänge, nicht aber die Abgänge wie Weber oder Michel und Dominic Fiorentino geschaut, ließ Bayer wissen. Er jedenfalls wäre zufrieden, wenn die Mannschaft im vorderen Drittel mitspielen könnte.

    Und um da hinzukommen, müsste man natürlich auch seine Heimspiele gewinnen – und am besten solle man schon heute gegen Aindling damit anfangen. Doch Bayer hat großen Respekt vor der Mannschaft von Trainer Roland Bahl. Aindling habe mit Tobias und Michael Hildmann (aus Rain bzw Donauwörth), David Englisch (Rain) oder Johannes Putz (Thannhausen) sehr starke Akteure verpflichten können.

    Der MSV-Coach wird dem Kader vertrauen, der am Wochenende in Kottern mit 1:3 unterlag. „Kämpferisch und läuferisch kann ich meinem Team keinen Vorwurf machen, und dass man mal einen Elfmeter verschießt, das passiert immer wieder“, so Bayer. Dennoch hofft er, dass im Angriff endlich der Knoten platzt, die Chancen seien ja da gewesen, nur genutzt habe man sie eben nicht. Inwieweit Simon Huber mit von der Partie sein kann, wird sich zeigen. Der absolviert gerade ein Praktikum in München. „Je nach dem ob und wie er da weg kommt, wird er spielen oder nicht“, erklärte Bayer. Fehlen wird nach wie vor der gesperrte Manuel Müller, dafür dürfte Agustin Barbano im Kader sein.

    Aindlings Trainer Roland Bahl, 52, zählt Mering zu den Favoriten dieser Runde: „Da müssen wir eine Topleistung bieten, um zu bestehen. Die letzten Ergebnisse sollten uns Vertrauen geben.“ Gleichwohl spricht er von einer schwierigen Aufgabe gegen den MSV. Das Rezept für die Gäste klingt diesmal ganz einfach: Anknüpfen an die Leistung vom vergangenen Freitag, als man den TSV Gersthofen eindeutig beherrschte und mit 5:1 bezwang.

    Für Merings Trainer Günter Bayer sind Partien gegen den TSV Aindling immer besondere Spiele – schließlich war er dort zweimal als Trainer tätig. Und das auch durchaus erfolgreich. 1996 führte er Aindling in die Bayernliga, 2003 sowie 2004 jeweils in die erste DFB-Pokal-Hauptrunde. 2003 verlor Aindling gegen Schalke mit 0:3, im Jahr darauf scheiterten die Aindlinger mit 0:1 knapp an Hertha BSC.

    Apropos Ergebnisse: im letzten Jahr gewannen die Meringer das Heimspiel in der Vorrunde mit 4:1, in der Rückrunde setzte sich Aindling mit 3:2 durch.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden