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Landesliga Südwest: Merings Trainer Kitzler hebt mahnend die Stimme

Landesliga Südwest

Merings Trainer Kitzler hebt mahnend die Stimme

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    Gerhard Kitzler, der Trainer des SV Mering, gibt nach wie vor den „Mahner in der Wüste“. Der MSV fährt mit einigen Personalsorgen im Gepäck am Samstag ins Werdenfelser Land zum 1. FC Garmisch-Partenkirchen.
    Gerhard Kitzler, der Trainer des SV Mering, gibt nach wie vor den „Mahner in der Wüste“. Der MSV fährt mit einigen Personalsorgen im Gepäck am Samstag ins Werdenfelser Land zum 1. FC Garmisch-Partenkirchen. Foto: Rudi Fischer

    Drei Spiele noch, dann ist die Saison 2018/19 in der Landesliga Südwest Geschichte. Und beim SV Mering will man alles daran setzen, dass das Team auch in der kommenden Spielzeit in der Landesliga vertreten sein wird. Einen riesigen Schritt in diese Richtung könnte der MSV am Samstag ab 15 Uhr unter der Zugspitze beim 1. FC Garmisch-Partenkirchen machen. Fährt das Team von Trainer Gerhard Kitzler dort einen Dreier ein, dann hätte man den Klassenerhalt wohl so gut wie sicher eingetütet.

    Doch der Meringer Coach betätigt sich nach wie vor als „Mahner in der Wüste“. „Ich bin mir nicht sicher, ob man im Verein erkannt hat, wie brisant die Lage ist. Das erinnert ein bisschen an die Situation der zweiten Mannschaft im Vorjahr – und die ist dann abgestiegen“, so Kitzler.

    Mering hat weiter Personalsorgen

    Der 63-jährige Coach muss auch vor dem Gastspiel im Werdenfelser Land wieder mit großen Personalproblemen leben. Zwar kommt Stefan Wiedemann wieder zurück – er erhielt nur ein Spiel Sperre für seine Rote Karte aus dem Match gegen Ichenhausen –, dafür aber fällt Markus Nix mit Knieproblemen aus. Zudem hat Torjäger Markus Gärtner nur ein leichtes Lauftraining absolviert und wird auf der Bank Platz nehmen und „nur im Notfall“ eingesetzt. Da auch die A-Jugend ein wichtiges Spiel hat, kann Kitzler keinen der Nachwuchsakteure mit nach Garmisch nehmen. „Wir werden wohl mit zwölf, 13 Leuten auskommen müssen“, meinte er.

    Dennoch ist Kitzler fest davon überzeugt, dass sein Team den Klassenerhalt schafft. „Ich kann der Mannschaft keinen Vorwruf machen; einige spielen auf für sie ungewohnten Positionen, andere mit Schmerzen – aber ich bin mir sicher, dass wir das packen, auch wenn es bis zum letzten Spieltag dauern kann“, sagte er.

    Garmisch blickt schon auf die Relegation

    In Garmisch konzentriere man sich bereits jetzt auf die Relegation und werde auch den einen oder anderen wichtigen Akteur schonen – das war jedenfalls aus dem Werdenfelser Land zu hören. Und auch der Aufsteiger hat personelle Sorgen, zudem herrsche auch im Umfeld Unruhe – die letzten Spiele wurden trotz jeweiliger Führung am Ende verloren. „Schenken werden die uns trotzdem nichts“, ist sich Kitzler sicher – aber mit einem Sieg würde die Meringer Fußballwelt bedeutend rosiger ausschauen. „Und wir werden alles daran setzten, dass wir den holen“, versprach der Trainer.

    Weiter spielen Illertissen – Wolfratshausen, Kaufbeuren – Gundelfingen (beide Sa., 14 Uhr); Olching – Aystetten (Sa., 14.30 Uhr); Neuburg – Kempten (Sa., 15 Uhr); Oberweikertshofen – Ichenhausen (Sa, 16 Uhr), Geretsried – Gilching (Sa., 18 Uhr); Türkspor - Memmingen II, Egg – Landsberg (beide So., 15 Uhr).

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