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Landesliga Südwest: Meringer Torhüter verletzt sich

Landesliga Südwest

Meringer Torhüter verletzt sich

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    Das schmerzt: Merings Torhüter Lukas Welzmüller (Mitte) hat sich bei der Partie gegen die Sportfreunde Dinkelsbühl einen Finger gebrochen.
    Das schmerzt: Merings Torhüter Lukas Welzmüller (Mitte) hat sich bei der Partie gegen die Sportfreunde Dinkelsbühl einen Finger gebrochen. Foto: Peter Kleist (Archivfoto)

    Mit einem komplett neuen Kader präsentierte sich der SV Mering am Samstag am letzten Spieltag der regulären Fußball-Landesligasaison. Merings scheidender Coach Günter Bayer schaute sich an diesem Tag bereits einen der möglichen Gegner in der Relegation an, um sein Team entsprechend auf das nächste Spiel am Mittwoch vorbereiten zu können. Bajram Gocevic, der kurzerhand als Spielertrainer agierte, war dennoch mit seiner Mannschaft zufrieden: „Viele junge Spieler, und in dieser Aufstellung haben wir auch noch nie gespielt. Und somit haben wir zwar verloren, aber es ging in diesem Spiel halt auch um gar nichts mehr.“

    Mering agierte von Beginn an druckvoll und mit dem Zug zum Tor. Lange Zeit blieben diese Bemühungen jedoch fruchtlos, und so mussten die Spieler um Bajram Gocevic in der 20. Minute den ersten Gegentreffer durch den Dinkelsbühler Jan Hähnlein hinnehmen, der eine missglückte Kopfballabwehr im 16er direkt vor den Fuß gelegt bekam und einnetzte. Mering hielt dagegen und glich zehn Minuten später durch Maximilian Obermeyer zum 1:1 aus. Zwei Minuten später jedoch waren es wiederum die Dinkelsbühler, die mit Matthias Arold die erneute Führung zum 1:2 verbuchten. In der 38. Minute musste Merings Torwart Lukas Welzmüller verletzungsbedingt aus dem Spiel. Ein gebrochener Finger bedeutet für ihn das Aus in der Relegation. Bis zur Halbzeit blieb es bei diesem Spielstand. Zwei Minuten nach Wiederanpfiff baute Dinkelsbühl durch Tim Müller die Führung auf 1:3 aus. Der machte es wie zuvor Maximilian Obermeyer auf der anderen Seite: Er ging mit dem Ball auf die Grundlinie, zog nach innen und versenkte aus spitzem Winkel.

    Mering wollte sich aber nicht geschlagen geben, hielt dagegen, erarbeitete sich Chance um Chance und verzeichnete in der 64. Minute den Anschlusstreffer. Dabei verlängerte Daniel Danowski einen langen Ball auf den hinter ihm stehenden Maximilian Obermeyer, der dankend annahm und zum 2:3 traf. Danach ging es Schlag auf Schlag. Mering wollte den Ausgleich und nutzte beim zweiten Versuch eine scharf von links getretene Ecke von Alexander Reich, die den einlaufenden Simon Knauer fand. Er setzte den Ball in der 85. Minute zum 3:3-Ausgleich unter die Dinkelsbühler Latte. Nur eine Minute später war es der Dinkelsbühler Matthias Arold, der allein auf Adrian Wolf im Meringer Kasten zuging. Der ging raus, Arold fiel hin und Schiedsrichter Ben-Erik Salb aus München zeigte auf den Punkt. Den fälligen Strafstoß versenkte Philipp Müller zum 3:4-Endstand.

    Aus Vereinssicht war das Ergebnis nicht so wichtig. „Wir freuen uns auf die bereits am letzten Wochenende gesicherte Relegation“, sagte der Vorsitzende des SV Mering, Georg Resch. „Wir vom Verein sind trotz des Spielergebnisses absolut glücklich, dass wir den zweiten Tabellenplatz geschafft haben und nun am Mittwoch um den Aufstieg spielen dürfen. Und das, obwohl wir in den letzten Partien der Saison nicht immer so glücklich ausgesehen haben. Und somit ist der zweite Tabellenplatz ein Erfolg – auch für den Verein – und da muss man auch mal zufrieden sein.“ Am Mittwoch empfängt das Team nun den TSV Landsberg um 18.30 Uhr (siehe nebenstehender Artikel).

    Mering Welzmüller (38. Wolf), Krebold (46. Winter), Gocevic, Danowski, Obermeyer, Knauer, Ersoy, Holzhammer, Lukic, Aktürk (62. Stadler), Reich – Tore 0:1 Hähnlein (20.), 1:1 Obermeyer (30.), 1:2 Arold (32.), 1:3 Müller (47.), 2:3 Obermeyer (64.), 3:3 Knauer (85.), 3:4 Müller (86.) – Schiedsrichter Salb (München).

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