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Landesliga Südwest: Mering rutscht aus

Landesliga Südwest

Mering rutscht aus

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    Der Klammergriff half nicht: Florian Stapfer (rechts) und der SV Mering unterlagen dem TSV Schwaben Augsburg deutlich mit 0:4. Nach dem Spiel rügt Trainer Sascha Mölders die Mannschaft.
    Der Klammergriff half nicht: Florian Stapfer (rechts) und der SV Mering unterlagen dem TSV Schwaben Augsburg deutlich mit 0:4. Nach dem Spiel rügt Trainer Sascha Mölders die Mannschaft. Foto: Michael Hochgemuth

    Sie machten es lange spannend, die Spieler um Kapitän Stefan Wiedemann. Doch am Ende musste der SV Mering zuhause eine herbe 0:4-Niederlage gegen die Gäste vom TSV Schwaben Augsburg einstecken.

    Das Spiel begann intensiv und man merkte beiden Mannschaften an, dass jeder hier drei Punkte holen wollten. Das Spiel war schnell und der Schlagabtausch begann von der ersten Spielminute, beide Teams gaben alles. Offener Kampf um jeden Ball, Chancen auf beiden Seiten im Minutentakt und viele Gefechte im Mittelfeld um Raum und Ball. Dennoch waren es die letzten 15 Minuten, in denen die Gäste von Schwaben Augsburg den Sack zu machten. Denn nach Halbzeitpfiff waren die Meringer nur mit einem Tor im Rückstand.

    Hier war es wie so oft. Ein steiler Ball in die Schnittstelle der Meringer Abwehr, Schwabens Fabian Krug nahm den Ball gerne an, ließ Sebastian Hollenzer im Meringer Tor keine Chance und traf zur 0:1-Führung für die Gäste aus Augsburg. Hollenzer war noch mit den Fingerspitzen am Ball, konnte den Treffen jedoch nicht verhindern. Dabei glänzte der Meringer Keeper an diesem Nachmittag nicht nur einmal mit tollen Paraden und Rettungsaktionen. Er war an der letztlich hohen Niederlage sicher nicht schuld.

    Mering ackerte und hielt dagegen, bekam eindeutige Elf-Meter-Entscheidungen vom Unparteiischen Christian Keck aus Erding nicht zugesprochen, hatte ebenfalls reichlich Tormöglichkeiten, bei denen der letzte Pass, der Abschluss jedoch nicht zum Jubeln veranlassten. Darüber hinaus hatten die Meringer immer wieder ihre Schwierigkeiten in der Ballannahme und im Passspiel.

    Und so kam es, wie es kommen musste: Wenn man die Dinger vorne nicht macht, kriegt man sie hinten rein. Dann ging es auch ganz schnell. Wieder ein steiler Pass auf Schwabens Daniel Framberger, der sich nicht lange bitten lies und in der 73. Spielminute zum 2:0 für die Schwaben einlochte. Zwölf Minuten später war es der eingewechselte Rasmus Fackler-Schramm, der unhaltbar zur 3:0-Führung für Schwaben den Ball im Netz versenkte. Und auch der ebenfalls eingewechselte Dominic Britsch, der in der 87. Spielminute die Meringer Niederlage mit seinem Treffer aus spitzem Winkel besiegelte.

    Merings Trainer Sascha Mölders war natürlich enttäuscht und unzufrieden mit der gezeigten Leistung seiner Mannschaft: „Wir haben völlig verdient verloren. Wir haben nicht das gemacht, was wir wollten. Wir waren weder aggressiv, hatten uns zu wenig Torchancen heraus gespielt. Der Gegner hat hochverdient gewonnen, die haben das gut gemacht. Unser Spiel war viel zu einfach. In unserem Passspiel sind wir viel zu schlampig, unsere Ballannahmen gleichen manchmal einer Katastrophe.“

    Mering S. Hollenzer, Stoiber, Gocevic, Wiedemann, Obermeyer (88. N. Arnold), Stapfer (73. C. Fischer), Rodenwald, Ersoy (63. L. Krebold), Müller, Kerber, Schön – Tore 0:1 Krug (30.), 0:2 Framberger (73.), 0:3 Fackler-Stamm (85.), 0:4 Britsch (87.) – Schiedsrichter Keck (Erding)

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