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Landesliga Südwest: Letzte Chance, letztes Aufgebot

Landesliga Südwest

Letzte Chance, letztes Aufgebot

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    Jürgen Lichtenstern (links) und Mark Huckle (Mitte) stehen mit dem TSV Friedberg gegen Bubesheim vor einem eminent wichtigen Spiel.
    Jürgen Lichtenstern (links) und Mark Huckle (Mitte) stehen mit dem TSV Friedberg gegen Bubesheim vor einem eminent wichtigen Spiel. Foto: Selder

    Vor schweren und wichtigen Spielen stehen die beiden Landesligisten SV Mering und TSV Friedberg am Wochenende. Während die Meringer am Sonntag um 15 Uhr bei ihrem „Lieblingsgegner“ Ottobeuren antreten und versuchen, im Rennen um Platz zwei dabeizubleiben, hat der TSV zur gleichen Zeit zu Hause gegen den SC Bubesheim wohl die letzte Chance in Sachen Klassenerhalt.

    TSVFriedberg – SC Bubesheim „Tod oder Gladiolen“ – mit solch markigen Worten pflegte der ehemalige Bayern-Trainer Louis von Gaal, sein Team auf entscheidende Partien einzuschwören. Nun, so martialisch sehen es die TSV-Verantwortlichen nicht, gleichwohl ist das Spiel gegen Bubesheim für die Friedberger wohl die letzte Chance, vielleicht doch noch zumindest die Abstiegsrelegation zu erreichen. Doch die personelle Situation beim TSV präsentiert sich katastrophal, nicht weniger als acht Spieler stehen Trainer Reinhard Kindermann nicht zur Verfügung. Admir Hajdarevic, Bastian Lang, Martin Lilli sind verletzt, Manuel Hornung beruflich verhindert, Stefan Fischer ist krank, Frank Lehrmann noch gesperrt, Viktor Hermogenes im Urlaub und auch Dominik Bures fehlt – nicht die besten Voraussetzungen also für diese Partie. Bubesheim kommt mit der Empfehlung eines 1:1 gegen Kottern und mit neuem Trainer nach Friedberg. Ajet Abazi warf dort das Handtuch, nun wird der SCB von Marvin Länge gecoacht. Beim TSV versucht Reinhard Kindermann, aus der Not eine Tugend zu machen – er nimmt drei A-Jugendspieler mit in den Kader. Florian Haug, Bora Kalkan und Harun Nurten dürfen ran, eventuell kommt sogar noch ein vierter Jugendspieler zum Zuge. Wer, das wird sich am Samstag entscheiden. Der Kader: Ignjatovic, Miok, Lehmann, Huckle, Bytyqi, Kindermann, Mijailovic, Pietruska, Lichtenstern, Haug, Nurten, Kalkan (Sonntag, 15 Uhr).

    TSVOttobeuren – SV Mering Auch Merings Trainer Günter Bayer fährt nicht sorgenfrei ins Allgäu, dem 60-jährigen Trainer fehlen mit Anil Zambak, Dominic Fiorentino, Daniel Danowski und Felix Mayer drei Spieler, ein dickes Fragezeichen steht noch hinter Peter Schmitt. Dafür steht Keeper Adrian Wolf wieder zur Verfügung, der aber erst auf der Bank Platz nehmen wird. „Wir werden dem Kader vertrauen, der letzte Woche gegen Memmingen gespielt hat“, so Bayer.

    Seit er in Mering Trainer ist, hat der MSV in Ottobeuren nicht mehr gewonnen – 1:2, 0:3 und 1:4 lauten die Ergebnisse der letzten drei Spiele im Allgäu aus MSV-Sicht. Ottobeuren sei eine kompakte Mannschaft, physisch stark, die auch spielerische Akzente setzen kann. Es werde ein schweres Auswärtsspiel bei einem „treuen Wegbegleiter“, wie Bayer den TSV Ottobeuren bezeichnete.

    Der Kader: Sedlmeir, Wolf, Gocevic, M. Fiorentino, Obermeyer, Barbano, Nebel, Weber, Stapfer, Mozaffari, Lopatkiewicz, Schmitt, Wiedemann, Reich (Sonntag, 15 Uhr).

    Die weiteren SpieleGundelfingen – Fürstenfeldbruck, Memmingen II – Gersthofen (beide Samstag, 15 Uhr); Dinkelsbühl – Oberweikertshofen, Kottern – Nördlingen (beide Samstag, 16 Uhr); Thannhausen – Durach (Samstag, 17.30 Uhr); Illertissen II – Landsberg (Sonntag, 15 Uhr).

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