Völlig entspannt können die beiden Landesligisten SV Mering und TSV Friedberg die Saison 2013/14 am Samstag ab 16 Uhr ausklingen lassen – rein sportlich gesehen. Der MSV kann noch Dritter werden und beendet die Saison im schlechtesten Fall auf Platz fünf, und der TSV Friedberg steht seit Wochen als Absteiger fest und muss zurück in die Bezirksliga. So ganz entspannt ist die Lage aber bei den Friedbergern nicht, sie stehen vor einem ziemlichen Umbruch.
SV Mering – SC BubesheimEs ist der Abschluss einer guten, wie Günter Bayer meint „sehr guten“, Saison für die Rot-Weißen, die das letzte Spiel auch ganz locker angehen werden. „Wir wollen noch einmal guten Fußball zeigen und ein schönes Spiel abliefern – und dann ist schon wieder eine Saison vorbei“, meinte der Meringer Trainer. Für Merings Gegner, den SC Bubes-heim, geht es noch darum, den Direktabstieg zu verhindern. Doch die Meringer wollen sich mit einem Erfolgserlebnis in die recht kurze Sommerpause begeben – voraussichtlich schon am 12. Juni nämlich beginnt die Vorbereitung auf die Saison 2014/15. An die Rolle des „Züngleins an der Waage“ für den MSV glaubt Bayer nicht. „Ich denke, Thannhausen wird sich den Relegationsplatz nicht mehr nehmen lassen“, so der 60-Jährige. Beim MSV gehen die Planungen für die kommende Spielzeit weiter und mit Maximilian Lutz (Rain am Lech) steht schon ein weiterer Neuzugang fest. „Er ist Student, wohnt mit Simon Huber in einer WG und ist mit Alex Nebel verwandt – da lag ein Wechsel zu uns nahe“, meinte Bayer. Der vertraut im letzten Spiel dem Kader, der zuletzt in Gersthofen im Einsatz war (Samstag, 16 Uhr).
TSV Friedberg – SF Dinkelsbühl Ganz anders ist die Gefühlslage einige Kilometer nördlich von Mering beim TSV Friedberg. Abteilungsleiter Marcus Mendel meint unverblümt, er sei froh, wenn diese Seuchensaison vorbei ist. Nach einem tollen Start lief es ab dem Spätherbst aufgrund eines schier unglaublichen Verletzungspechs überhaupt nicht mehr und auch die eigentlich sehr gute Vorbereitung nach der Winterpause verpuffte. Nun geht es im Aufsteigerduell mit den Sportfreunden Dinkelsbühl nur mehr darum, sich anständig aus der Liga zu verabschieden. Dabei trifft der schlechteste Neuling – Friedberg – auf den besten Aufsteiger, der zu Saisonbeginn aus Mittelfranken in die Südwest-Gruppe umgruppiert worden war. An Dinkelsbühl hat das Team von Trainer Reinhard Kindermann keine guten Erinnerungen – in der Vorrunde zog man dort mit 2:5 den Kürzeren und hatte vor allem mit den Torjägern Matthias Arold und Tim Müller große Probleme. Auch Kindermann wird dem Kader vertrauen, der zuletzt in Illertissen im Einsatz war, Bastian Lang und Marcel Pietruska verstärken wieder die zweite Mannschaft (Samstag, 16 Uhr).
Dieweiteren Spiele Kottern – Aindling, Ottobeuren – Landsberg, Gundelfingen – Oberweikertshofen, Thannhausen – Kaufbeuren, Fürstenfeldbruck – Nördlingen, Durach – Gersthofen (alle Samstag, 16 Uhr).