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Landesliga Südwest: Eine harte Nuss am Samstagabend

Landesliga Südwest

Eine harte Nuss am Samstagabend

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    Nicht abheben wollen Christian Merk (links) und der SV Mering, obwohl es zuletzt recht gut lief. Heute gilt es, unter Flutlicht beim VfB Durach zu bestehen.
    Nicht abheben wollen Christian Merk (links) und der SV Mering, obwohl es zuletzt recht gut lief. Heute gilt es, unter Flutlicht beim VfB Durach zu bestehen. Foto: C. Kolbert

    Erstmals heuer hat der SV Mering eine kleine Siegesserie hingelegt und sich der Landesligaspitze angenähert. Ein Automatismus sei damit nicht verbunden, wie Merings Trainer Günter Bayer betont: „Viel wichtiger ist: In Durach erwartet uns eine harte Nuss. Und die müssen wir erst knacken.“

    Das ist bei den Allgäuern alles andere als einfach. Denn die spielen am Samstagabend um 18 Uhr unter Flutlicht und mit kräftiger stimmlicher Unterstützung zahlreicher Fans. Und sie pflegen einen typisch allgäuerischen Spielstil mit körperlicher Robustheit und Zweikampfhärte. „Eine eventuelle spielerische Qualität kann man da nur zur Geltung bringen, wenn man diesen Kampf erst einmal bedingungslos annimmt.“

    Noch eine satte Rechnung offen

    Ähnlich wie beim SC Fürstenfeldbruck und dem FC Memmingen II hat der SV Mering noch eine Rechnung offen: Die Duracher kosteten die Rot-Weißen vergangene Saison die Vizemeisterschaft. „Die verlorenen Heimspiele gegen den SCF und den VfB, die waren es. Am Ende fehlten uns nur zwei Punkte“, erinnert sich Bayer. Dass Durach derzeit nur knapp über dem Relegationsstrich steht, interessiert den erfahrenen Coach weniger. „Ich weiß, was die können. Und ich freue mich sehr auf das Wiedersehen mit Trainer-Methusalem Peter Christl.“ Der trainiert seit zwölf Jahren die Mannschaft und hat sie aus den Niederungen der Kreisebene nach oben geführt.

    Weniger erfreulich klingen die Nachrichten im personellen Bereich. Daniel Danowskis Verletzung aus dem Bruck-Spiel sah anfangs nicht schlimm aus, jetzt wurde aber festgestellt, dass die Kniescheibe nicht da sitzt, wo sie sein sollte. Der weitere Behandlungsweg des 21-Jährigen werde sich zeigen, aber das Talent fällt sicherlich noch für Wochen aus. Simon Huber hat muskuläre Probleme im Oberschenkel, sein Einsatz ist mehr als fraglich.

    Die Hoffnungen, dass Keeper Adrian Wolf langsam wieder zur Verfügung steht, sind auf der Kippe. Die Schmerzen im Arm nehmen nicht ab, es könnte laut Bayer sein, dass sogar die Bizepssehne beschädigt ist. „Und wenn sich das in der Röhre herausstellen sollte, dann spielt der Junge heuer sicher nicht mehr.“ Aber es gilt wie immer: Die, die spielen können, entscheiden, welchen Verlauf die Begegnung nimmt. Und da steht Bayer noch genügend Qualität zur Verfügung, um auch in Durach bestehen und die harte Nuss knacken zu können.

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