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Landesliga Südwest: Ein riesen Prüfstein für den TSV

Landesliga Südwest

Ein riesen Prüfstein für den TSV

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    Zeit zum Durchatmen haben die Amateurfußballer in diesen Tagen kaum – schon wieder steht in der Landesliga eine „englische Woche“ an. Und die beschert den beiden Mannschaften aus dem Altlandkreis durchaus happige Aufgaben. Der TSV Friedberg erwartet heute Abend um 18.30 Uhr den Titelaspiranten FC Gundelfingen und der SV Mering macht sich auf seine weiteste Auswärtsfahrt nach Unterfranken zu den Sportfreunden aus Dinkelsbühl.

    TSVFriedberg – FC Gundelfingen Die Ausgangslage scheint klar: Hier der Aufsteiger, für den einzig und allein der Klassenerhalt zählt, dortder ambitionierte Titelkandidat, der schon in den ersten Spielen gezeigt hat, dass der Weg nach oben wohl nur über ihn führen wird. So gesehen, ist der TSV Friedberg im Spiel gegen FC Gundelfingen nur krasser Außenseiter – und doch sieht Friedbergs Trainer Reinhard Kindermann seine Mannschaft nicht ganz chancenlos. „Wenn wir die leidenschaft, den Einsatz und den Biss zeigen, den wir in Ottobeuren an den Tag gelegt haben, dann ist mit etwas Glück vielleicht auch gegen Gundelfingen was drin“, meinte er. Die Friedberger stehen bislang besser da, als es die meisten erwartet haben – und das, obwohl man nach wie vor von argen Personalsorgen geplagt wird. Fehlen werden weiterhin Stefan Fischer, Florian Baumgartl, Manuel Hornung, Jürgen Lichtenstern, Fabian Moll, Dominik Bures und Dragan Ignatovic, die allesamt verletzt sind. Zudem sind Michael Staudenmayer und Chris Bernhardt noch im Urlaub. Kindermann hofft auch darauf, dass der zuletzt grippal leicht angeschlagene Admir Hajdarevic wieder fit wird. Gundelfingen habe eine gestandene Mannschaft, die nicht umsonst zu den großen Favoriten gerechnet wird, meinte Kindermann. Doch der Ex-Profi baut auch auf die Heimstärke seines Teams. „Wir dürfen keine Angst haben“, forderte er. Folgender Kader ist nominiert: Lilli, Miok, Lang, Bytyqi, Huckle, Lehrmann, Lehmann, Hajdarevic, Kindermann, Mijalovic, Pietruska, Hermogenes, Slupik, Wanner. (Mittwoch, 18.30 Uhr).

    Sportfreunde Dinkelsbühl – SV MeringAls „etwas unglücklich“ bezeichnet es Merings Trainer Günter Bayer, dass sein Team die weiteste Auswärtsfahrt ausgerechnet an einem Wochentagspieltag absolvieren muss – schon um 14.15 Uhr macht sich der MSV-Bus auf den Weg nach Unterfranken. „Ich hoffe, dass wir die Anreise gut überstehen, zumal wir wohl auch noch einige Schleichwege fahren müssen, da dort auch ein Festival vonstatten geht und mit hohem Verkehrsaufkommen zu rechnen sein wird“, so Bayer. Für den Meringer Trainer ist die Fahrt nach Dinkelsbühl eine „Fahrt ins Ungewisse.“ Man kennt die Mittelfranken nicht, man weiß wenig über das Team, das einen Durchmarsch von der Kreisliga in die Landesliga hingelegt hat. „Die sind sehr heimstark, der Platz soll klein sein und sie haben ein begeistertes Publikum – also alles so, wie man es sich als Heimmannschaft wünscht. Da kommt einiges auf uns zu“, so Bayer. Gefährlichster Mann beim Neuling aus Unterfranken ist Torjäger Tim Müller, der in Ansbach schon Landesliga-Erfahrung gesammelt hat. Meings Trainer Bayer vertraut dem Kader vom Sonntag – und hofft darauf, dass der angeschlagene Amir Mozaffari (Schulterverletzung) auf die Zähne beißt und spielen kann. „Den würden wir da oben schon brauchen“, meinte Bayer, der in jedem Fall auf Christian Merk verzichten muss. Der Kader: Sedlmeir, Wolf, D. und M. Fiorentino, Gocevic, Mozaffari, Bulik, Yilmaz, Mayr, Wiedemann, Obermeyer, Danowski, Weber, Gruber, Lopatkiewicz. (Mittwoch, 18.30 Uhr).

    Dieweiteren Spiele Illertissen II – Gersthofen, TSV Landsberg – Bubesheim, Oberweikertshofen – Nördlingen, Kottern – Thannhausen (alle Mittwoch, 18.30 Uhr); Aindling – Fürstenfeldbruck, Kaufbeuren – Durach (beide Mittwoch, 19 Uhr).

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