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Landesliga Südwest: Die Rollen sind klar verteilt

Landesliga Südwest

Die Rollen sind klar verteilt

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    Beim 2:0-Sieg in der Vorrunde hatten die Meringer gegen den TSV Friedberg alles im Griff – so wie hier Albert Lopatkiewicz (rot) den TSV-Angreifer Dejan Mijailovic. Auch im Rückspiel am Sonntag ist der MSV gegen den derzeit gebeutelten TSV klarer Favorit.
    Beim 2:0-Sieg in der Vorrunde hatten die Meringer gegen den TSV Friedberg alles im Griff – so wie hier Albert Lopatkiewicz (rot) den TSV-Angreifer Dejan Mijailovic. Auch im Rückspiel am Sonntag ist der MSV gegen den derzeit gebeutelten TSV klarer Favorit. Foto: Rudi Fischer

    Blickt man auf die Tabelle, dann kann man sich das Spiel eigentlich schenken. Hier das abgeschlagene Schlusslicht TSV Friedberg, dort der SV Mering, der nach wie vor mit dem zweiten Tabellenplatz und der Aufstiegsrelegation zur Bayernliga liebäugelt. Unterschiedlicher könnte die Ausgangslage vor dem Derby am Sonntag um 15 Uhr in Friedberg kaum sein.

    TSV Friedberg – SV Mering „Dass Mering Favorit ist, darüber brauchen wir nicht reden, aber ich denke, dass sich unser Team in diesem Derby voll reinhängen wird“, so Abteilungsleiter Marcus Mendel. Der jedenfalls ist froh, dass er nicht wieder einspringen muss – Dragan Ignjatovic hat seine Sperre abgesessen und wird das Friedberger Tor hüten. Zudem kehrt auch Manuel Hornung in den Kader zurück und bis auf Urlauber Hermogenes, die Langzeitverletzten Baumgartl und Lilli sowie den noch gesperrten Marcel Pietruska, haben die Friedberger alle Mann an Bord – wenngleich auch noch nicht alle hundertprozentig fit sind. Geirhos, Slupik und Bures werden in der „Zweiten“ spielen. Mendel und Trainer Reinhard Kindermann hoffen, dass die Friedberger vielleicht einmal für ihren Einsatz belohnt werden. Auch beim 1:2 in Fürstenfeldbruck war die TSV-Rumpftruppe nicht die schlechtere Mannschaft – nur Zählbares springt eben seit Monaten nicht mehr heraus. Im Friedberger Kader stehen Ignjatovic, Miok, Fischer, Staudenmayer, Lehrmann, Lang, Lehmann, Huckle, Mijailovic, Hajdarevic, Hornung, N. Kindermann, Lichtenstern, Bytyqi.

    Merings Trainer Günter Bayer weiß, dass sein Team mit der Bürde des Favoriten leben muss. Und dass man Friedberg trotz allem ernst nimmt, zeigt sich daran, dass die Meringer den TSV zuletzt immer wieder einmal beobachtet haben. „Friedberg hat absolut nichts zu verlieren, der TSV kann nur gewinnen – und so erwarte ich ein höchst interessantes Spiel“, meinte der 60-Jährige im Vorfeld. Mit dem 2:2 in der Vorwoche gegen Kottern war er aufgrund des späten Ausgleichstreffers durchaus zufrieden. „Das war die beste Leistung in der Rückrunde in einem guten Landesligaspiel“, so Bayer. Was dem MSV-Coach ein bisschen Sorge bereitet, ist die Auswärtsschwäche seiner Mannschaft. „Auf fremden Plätzen haben wir nicht immer gut ausgesehen“, meinte Bayer, der sich auch wünscht, dass seine Offensivkräfte – allen voran Anil Zambak – endlich wieder einmal treffen. Beim MSV fehlen nach wie vor Dominic Fiorentino, Danowski und Wolf, letzterer könnte eventuell auf der Bank Platz nehmen. Ob Simon Füger dabei ist, wird sich kurzfristig weisen, wieder im Kader steht Alex Reich. Folgende Akteure hat Bayer nominiert: Sedlmeir, Gocevic, M. Fiorentino, Mozaffari, Huber, Obermeyer, Zambak, Barbano, Weber, Merk, Lopatkiewicz, Stapfer, Nebel, Schmitt, Reich, Füger (?), Wolf. In der Vorrunde siegte der MSV mit 2:0, war die klar bessere Mannschaft, die sich aber lange schwertat.

    Weitere SpieleTSV Landsberg – Oberweikertshofen (Samstag, 14 Uhr), Gundelfingen – Durach, Memmingen II – SC Fürstenfeldbruck, Dinkelsbühl – Nördlingen, Kottern – Gersthofen (alle Samstag, 15 Uhr); Ottobeuren – Thannhausen, Illertissen II – SpVgg Kaufbeuren (beide Sonntag, 15 Uhr); TSV Aindling – SC Bubesheim (Sonntag, 18 Uhr).

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