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Landesliga Südwest: Der Trainer mahnt

Landesliga Südwest

Der Trainer mahnt

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    Der SV Mering ist am vergangenen Mittwoch mit dem 3:1 im Landkreisderby gegen den TSV Aindling wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Nun möchte der MSV natürlich gerne etwas länger in derselben bleiben – und demzufolge auch am Sonntag ab 15 Uhr beim TSV Ottobeuren etwas Zählbares mitnehmen. Und der Papierform nach sind die Meringer wieder einmal klarer Favorit – doch gerade aus diesem Grund hebt MSV-Coach Günter Bayer wieder warnend die Hand.

    „Wir dürfen nicht den Fehler machen, dass wir denken, och wir fahren da mal eben hin und nehmen die drei Punkte mit – das wäre tödlich“, so der 61 Jahre alte Trainer. bayer verweist auf das Beispiel Nördlingen. Das hoch eingeschätzte Team aus dem Ries war am vierten Spieltag zu den bis dahin punkt- und torlosen Allgäuern gefahren und wurde mit einer 1:6-Packung wieder nach Hause geschickt. „Ottobeuren hat nach nun zwei Siegen nacheinander sicher Selbstvertrauen getankt und die werden darauf brennen, den dritten Erfolg feiern zu dürfen“, ist sich Bayer sicher. Der Meringer Trainer hat Respekt vor dem Team aus dem Allgäu, bezeichnet den TSV als „geschlossenen Haufen“ und als „zu gut, um abzusteigen.“ Er glaube nicht, dass Ottobeuren am Ende der Saison zu den Teams am Tabellenende zählen wird. Und genau diese Einschätzung will er auch seinen Spielern eindringlich einbläuen.

    Am Mittwoch gegen Aindling war Bayer mit der Leistung zufrieden – auch wenn der MSV mal wieder einiges an guten Chancen liegen ließ. Aber immerhin habe man aus einem 0:1 ein 3.1 gemacht und in der Offensive durchaus überzeugt. Doch Bayer war auch ehrlich genug, um einzuräumen, dass defensiv noch Luft nach oben war. „Man darf nicht ausblenden, dass die Aindlinger gut und gerne auch das 2:0 hätten machen können – und dann wäre es ein ganz anderes Spiel geworden“, erklärte er. In Ottobeuren jedenfalls sollen die letzten Unsicherheiten in Defensive abgestellt werden. Allerdings kann Bayer nach wie vor nicht seine Wunschformation aufbieten. Zambak und Lopatkiewicz dürften ebenso sicher nicht mit von der Partie sein, wie der langzeitverletzte Stefan Wiedemann oder Bajram Gocevic, der wegen einer Zahnoperation ausfällt. Fragezeichen stehen noch hinter Torhüter Adrian Wolf, der unter der Woche wegen eines Arbeitsunfalls nicht spielen konnte, und Marcel Pietruska, der gegen Aindling wegen einer starken Prellung fehlte. Bei beiden wird sich im Abschlusstraining entscheiden, ob es für einen Einsatz reicht. Sicher wieder mit dabei ist Manuel Müller, dessen Rot-Sperre abgelaufen ist.

    Die Meringer fahren mit dem Bus zum TSV Ottobeuren, die Abfahrt erfolgt am Sonntag um 11.30 Uhr am MSV-Sportheim.

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