Startseite
Icon Pfeil nach unten
Friedberg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Landesliga Südwest: Der SV Mering bezahlt den Punkt teuer

Landesliga Südwest

Der SV Mering bezahlt den Punkt teuer

    • |
    Der SV Mering – hier Michael Fuchs (weißes Trikot) im Duell mit Marco Boyer (verdeckt) und Andreas Beckmann (rechts) erkämpfte sich in Unterzahl ein 1:1-Unentschieden gegen den SC Ichenhausen.
    Der SV Mering – hier Michael Fuchs (weißes Trikot) im Duell mit Marco Boyer (verdeckt) und Andreas Beckmann (rechts) erkämpfte sich in Unterzahl ein 1:1-Unentschieden gegen den SC Ichenhausen. Foto: Peter Kleist

    Einen weiteren wichtigen Punkt auf dem Weg zum Klassenerhalt erkämpfte sich der SV Mering am Mittwochabend im Nachholspiel gegen den SC Ichenhausen. Der personell eh schon angeschlagene MSV musste dieses 1:1 aber teuer bezahlen, denn in der 41. Minute flog Kapitän Stefan Wiedemann mit glatt Rot vom Platz. „Das war schon eine brutale Entscheidung“, meinte Merings Trainer Gerhard Kitzler.

    Der Platzverweis erhitzt die Gemüter

    Diese Szene erhitzte die Gemüter – nicht nur das des Meringer Spielführers, der kaum zu bändigen war und Schieds- und Linienrichter lautstark und unmissverständlich mitteilte, dass er mit dieser Entscheidung absolut nicht einverstanden war. Schiedsrichter Gottschalk wertete das Halten von Wiedemann gegen Ichenhausens Denis Nickel als Notbremse, entschied auf Elfmeter und stellte Wiedemann vom Feld. Allerdings hätte man auch zuerst ein Foul von Nickel gegen den Meringer ahnden können. Andreas Beckmann indes blieb cool, er verwandelte in der 42. Minute den umstrittenen Strafstoß sicher zum 1:0 für den Gast.

    Bis dahin waren die Ichenhauser eigentlich nie auch nur ansatzweise gefährlich vor das Meringer Tor gekommen. In einer an Chancen armen ersten Halbzeit hatte der MSV die besseren – in der neunten Minute landete beispielsweise ein Kopfball von Markus Gärtner nach einem Lutz-Freistoß auf der Querlatte.

    In Unterzahl gleich Mering aus

    Wer gedacht hatte, dass Ichenhausen nach dem Seitenwechsel in Überzahl die Partie dominieren würde, der sah sich getäuscht. Mering spielte weiter munter mit, versteckte sich nicht und wurde nach 65 Minuten auch belohnt: Nach einem Steilpass aus der eigenen Hälfte ging Harald Kerber auf und davon, enteilte seinen Bewachern und überwand auch SCI-Keeper Rrecaj mit einem Lupfer. Und fast hätten die Meringer in einer ähnlichen Szene sogar noch das 2:1 nachgelegt. Wieder eilte Kerber auf das SCI-Tor zu, zielte diesmal aber weit über den Kasten – und übersah dabei den mitgelaufenen Manuel Utz.

    SV Mering Kratzer – Nix, Wiedemann, Fuchs (51. Berger) – Lutz, Kusterer (80. Karimi), Utz, Kristen, Ludwig (69. Danowski) – Kerber, Gärtner – SC Ichenhausen Rrecaj – Maurer (66. Ocker), Schaab, Strohhofer, Sturm – Beckmann, Schlittmeier, Boyer (77. Bogdan), Reitz – Heckelmüller, Nickel – Tore 0:1 Beckmann (42./Foulelfmeter), 1:1 Kerber (65.) – Schiedsrichter Gottschalk (FC Hedersdorf, Gruppe Pegnitzgrund) – Rote Karte Wiedemann, (Mering/41./ Notbremse) – Zuschauer 90

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden