Vorbei die Zeit des Testens, ab diesem Wochenende wird es ernst: In der Landesliga Südwest geht es wieder um Punkte. Nach dem Saisonauftakt am gestrigen Freitagabend in Kissing (siehe obiger Artikel) greifen nun auch der SV Mering (heute um 18.30 Uhr beim Aufsteiger SC Olching) und der FC Stätzling (am Sonntag um 17 Uhr zu Hause gegen den SC Ichenhausen) ins Geschehen ein.
SCOlching – SV Mering Der MSV hat zwar einige Ausfälle zu beklagen, fährt aber dennoch mit einem „guten Gefühl“, wie es Trainer Sascha Mölders betonte, zum Aufsteiger nach Olching, wo am Samstag um 18.30 Uhr die Partie angepfiffen wird. „Man hat im Training gespürt, dass die Jungs heiß sind, weil es nun wieder losgeht“, so der Profi. Der MSV vertraut auf seinen Jugendtorhüter Sebastian Hollenzer. Der muss zwischen die Pfosten, weil sowohl Adrian Wolf als auch Lukas Welzmüller nicht zur Verfügung stehen. Auf der Verletztenliste stehen noch Florian Stapfer, Michael Holzhammer und Daniel Danowski, ansonsten hat der Vizemeister des Vorjahres alle Mann an Bord. „Mein Co-Trainer Andreas Holzmann hat den Gegner beobachtet und einige Spieler kennt man ja sowieso. Wir sind gut informiert und gut vorbereitet“, ist sich Mölders sicher. Der strebt natürlich einen Sieg an. „Es ist immer gut, mit einem Dreier in die Saison zu starten – und wir fahren schon mit dem Ziel dorthin, die drei Punkte zu holen“, sagte ein selbstbewusster Trainer.
Im Verbandspokal ist der MSV übrigens kampflos in die dritte Runde des Verbandspokals eingezogen. Das am Montag wegen eines Todesfalls beim SC Ichenhausen abgesagte Pokalspiel wurde vom Sportgericht für Mering gewertet.
FCStätzling – SC Ichenhausen Stätzlings neue Trainer Alex Bartl ist in der glücklichen Lage, in der viele Trainer gerne wären: Er kann personell nahezu aus dem Vollen schöpfen. „Wir haben alle Mann an Bord, nur Maximilian Heiß muss wohl noch zwei weitere Wochen pausieren“, meinte er. Bei Heiß bestand der Verdacht auf eine Schambeinentzündung, doch bei den Stätzlingern hofft man, dass es nicht ganz so schlimm ist. Für den Aufsteiger heißt das erklärte Ziel natürlich Klassenerhalt. „Wir haben entschieden, auf namhafte Neuzugänge zu verzichten und es mit der Truppe zu versuchen, die den Aufstieg geschafft hat“, so Bartl. Neu sind nur die Jugendspieler Atay Aykut, Raphael Schimonek, Noah Waschkut und Markus Wehren sowie Raffael Semke (FC Königsbrunn). Vor Ichenhausen hat Bartl Respekt. Das sei eine gestandene Truppe, die sich gut verstärkt habe und der ein einstelliger Tabellenplatz zuzutrauen sei, meinte er. „Aber wir sind zu Hause und wollen was versuchen – und vielleicht springt ein Punkt raus.“
Die weiteren Spiele Illertissen II – Memmingen II (Samstag, 15 Uhr), Gilching – Oberweikertshofen (Samstag, 16 Uhr), Nördlingen – Kaufbeuren (Samstag, 17 Uhr), Ehekirchen – Aindling (Sonntag, 17.30 Uhr), Türkspor – Egg a. d. Günz (Sonntag, 18 Uhr).