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Landesliga Südwest: Blick auf den Rechenschieber

Landesliga Südwest

Blick auf den Rechenschieber

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    Drei Spiele noch – dann steht fest, ob der SV Mering den Sprung in die Bayernliga Süd direkt geschafft hat, ob man in die Knochenmühle der Relegation muss oder ob es beim MSV auch in der kommenden Saison wieder Landesliga-Fußball zu sehen geben wird.

    Ein ganz wichtiges Spiel steht dem MSV dabei am heutigen Mittwochabend ab 18.30 Uhr ins Haus, wenn es auf heimischem Geläuf gegen den FC Gundelfingen geht.

    Ein Spiel, in dem aus verschiedenen Gründen eine Menge Brisanz und Zündstoff steckt. Zum einen haben beide Teams noch Chancen auf den Sprung nach oben – wenngleich die für Gundelfingen nur mehr rein theoretischer Natur sein dürfte –, zum anderen sind beide so etwas wie die „Mannschaften der Stunde“ und zum dritten kennen sich die beiden Trainer – Günter Bayer und Stefan Anderl – bestens und sind seit Langem befreundet. „Er war mal mein Spieler in Aindling und dann kreuzten sich die Wege immer wieder als Trainer“, so der MSV-Coach.

    Der geht trotz allem recht nüchtern in dieses durchaus bedeutsame Spiel. „Man kennt sich und man respektiert sich – und es waren in den letzten Jahren immer gute Spiele zwischen diesen Mannschaften“, meinte Merings Trainer Günter Bayer. Sein Team ist mittlerweile zwölf Spiele ungeschlagen und in diesem Jahr noch ohne Pflichtspielniederlage. Gundelfingen kommt mit der Empfehlung von neun Spielen ohne Niederlage – die letzten sechs überstand der FCG sogar ohne ein einziges Gegentor. „Das ist eine sehr starke Mannschaft und die kann unbeschwert aufspielen, denn Platz zwei ist realistisch gesehen für Gundelfingen nicht mehr drin. Illertissen wird gegen Gersthofen am letzten Spieltag gewinnen und dann hätte Gundelfingen den schlechteren direkten Vergleich“, rechnete Bayer vor.

    Der MSV macht kein Hehl daraus, dass man den Aufstieg nur zu gerne schaffen würde. Allerdings sicher nicht um jeden Preis, was die Gesundheit der Spieler betrifft. So wird für Daniel Zweckbronner ein Einsatz wohl zu früh kommen. „Ich denke, da werde ich kein Risiko eingehen – es kommen ja noch zwei oder vielleicht noch mehr Spiele auf uns zu“, erklärte der 61-Jährige Meringer Trainer. Sicher fehlen wird Markus Nix, dagegen konnten die anderen Sorgenkinder Christian Merk, Maximilian Lutz und Anil Zambak schmerzfrei trainieren. „Die werden beim Warmmachen noch mal Vollgas geben und kommen nur zum Einsatz, wenn es wirklich geht“, stellte Bayer fest.

    Der MSV-Coach griff vor den letzten drei Spielen schon mal zum Rechenschieber und rechnete vor, dass sich der MSV im Rennen um Platz zwei sogar eine Niederlage leisten könnte – sofern man zwei Spiele gewinnt. „Mit 69 Punkten wären wir zumindest sicher Zweiter“, so Bayer.

    Aber wer weiß – vielleicht springt ja noch mehr heraus, denn der Tabellenführer TSV Kottern hat mit den Spielen gegen Gundelfingen und Ichenhausen sicher das schwerste Restprogramm aller Titelkandidaten.

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