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Landesliga Südwest: Am Ende kommt es für Mering knüppeldick

Landesliga Südwest

Am Ende kommt es für Mering knüppeldick

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    Ichenhausens Kilian Kustermann am Boden, Merings Keeper Adrian Wolf und Verteidiger Christoph Mittermaier auf dem Weg zum Ball. Ichenhausen forderte Elfmeter, doch der Pfiff von Schiedsrichter Krettek blieb aus.
    Ichenhausens Kilian Kustermann am Boden, Merings Keeper Adrian Wolf und Verteidiger Christoph Mittermaier auf dem Weg zum Ball. Ichenhausen forderte Elfmeter, doch der Pfiff von Schiedsrichter Krettek blieb aus. Foto: Ernst Mayer

    Krise? Von wegen! Mit einer beeindruckenden Vorstellung haben die Landesliga-Fußballer des SC Ichenhausen ihr kurzes Leistungstief überwunden. Das Heimspiel gegen den SV Mering gewann die Elf von Trainer Oliver Unsöld am Samstag verdient, aber wohl ein wenig zu deutlich 5:1 (2:1). Es war ein Erfolg der Taktik, des Willens und, am allerwichtigsten vermutlich, es war ein Erfolg der ganzen Mannschaft .

    Schon früh unterstrichen die Einheimischen, dass sie die Punkte unbedingt im Hindenburgpark behalten wollten. Unsöld hatte das bereits mit seiner Grundformation unterstrichen, indem er Stefan Strohhofer aus der Rolle des Innenverteidigers entließ und wieder auf seinen alten Platz in der Sturmspitze stellte. Aus dem bisher in dieser Runde gewohnten 4-2-3-1 wurde so ein geradezu klassisches 3-5-2. Die erste Gelegenheit bot sich Strohhofers Angriffspartner Mateusz Staron, der an Torwart Adrian Wolf scheiterte (3.). Kurz danach strich ein Kopfball von Yannick Maurer haarscharf am Pfosten vorbei.

    Früher Elfmeter für die Platzherren

    Mering spielte in dieser sehr ordentlichen Partie jederzeit mit und bot selbst einige offensive Szenen an. Nach strittigen Situationen in beiden Strafräumen gab’s dann aber Elfmeter für die Platzherren: Benjamin Sturm wurde regelwidrig gestoppt, Staron verwandelte vom Punkt sicher (21.).

    Der Vorsprung hielt aber nicht allzu lange. Markus Gärtner zwang SCI-Torhüter Liridon Rrecaj zur Glanztat, der abprallende Ball landete genau vor den Füßen von Moritz Buchhart und der sorgte gedankenschnell für den zu diesem Zeitpunkt nicht unverdienten 1:1-Ausgleich für die Gäste(33.).

    Wichtig für das Nervenkostüm der SCI-Fans unter den 190 Augenzeugen war das 2:1 noch vor dem Seitenwechsel. Kilian Kustermann spielte Pierre Heckelmüller genial frei und dessen Flachschuss aus 14 Metern zischte rechts unten ins Netz (44.).

    Mering bringt zwei Neue

    Mering brachte mit Wiederbeginn zwei Neue, unter anderem war fortan Trainer-Sohn Jeton Abazi auf dem Feld. Das erhöhte das Offensivpotenzial der Gäste. Ichenhausen sah sich mehr und mehr in die Defensive gedrängt und in dieser Phase hätte der Ausgleichsstreffer durchaus fallen können.

    Doch der SCI hatte sich offenbar auch das Spielglück wieder erarbeitet. Hinten blieb alles heil und vorne gelang dem aufgerückten Innenverteidiger Waldemar Schaab mit einem Kopfball zum 3:1 schon die Vorentscheidung (54.).

    Nach diesem umjubelten Treffer der Hausherren blieben die Chancen zunächst verteilt. Heckelmüller, der erstmals in dieser Runde von Beginn an ran durfte, setzte einen Freistoß sehenswert an den Pfosten, Abazi stellte Rrecay einmal vor erhebliche Probleme, doch der Schlussmann der Königsblauen rettete sensationell. Als Mering schon alles auf die offensive Karte setzte, köpfte Schaab nach einer Staron-Ecke zum zweiten Mal ein und das Ding war mit dem 4:1 durch (83.). Nach einem tollen Konter glückte Andreas Beckmann noch der Schlusspunkt, indem er eine Vorlage von Strohhofer zum 5:1 verwertete (90.+2).

    SC Ichenhausen Rrecaj – Ocker, Schaab, Sturm – Fischäß (75. Beckmann), Schlittmeier, Heckelmüller (79. Dopfer), Maurer, Kustermann – Staron (86. Bogdan), Strohhofer

    SV Mering Wolf – Szilagyi, Wiedemann (74. Karaca), Krebold, Mittermaier – Cosar (46. Lutz), Kusterer, Buchhart (46. Abazi), Utz, Kristen – Gärtner

    Schiedsrichter Krettek (SC Ried, Gruppe Neuburg)

    Tore 1:0 Staron (21./Elfmeter), 1:1 Buchhart (33.), 2:1 Heckelmüller (39.), 3:1 Schaab (54.), 4:1 Schaab ( 83.), 5:1 Beckmann (90.+2)

    Zuschauer 190

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