Mering/Ottobeuren Der SV Mering hat am Mittwochabend sein letztes Nachholspiel in einer kräftezehrenden Landesliga-Saison verloren. Das Team von Trainer Günter Bayer zog beim abstiegsbedrohten TSV Ottobeuren knapp mit 1:2 den Kürzeren.
Für die Meringer fiel diese Niederlage nicht mehr ins Gewicht, der MSV hat den Klassenerhalt ja seit Wochen sicher. Für die Allgäuer waren es hingegen drei enorm wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg. Ottobeuren rückte durch diesen Erfolg auf den 14. Tabellenplatz – einen Relegationsplatz – nach vorne.
„Ottobeuren hat letztlich nicht unverdient gewonnen. Die waren engagierter, man merkte, dass es für die um alles ging – und wir haben eben zu wenig dagegen gehalten. Ottobeuren hatte die bessere Einstellung, hat mehr gekämpft und ist mehr gelaufen“, analysierte Merings Trainer Günter Bayer.
Die Hausherren gingen durch einen abgefälschten Schuss von Elsner in der 23. Minute in Führung, Maximilian Obermeyer gelang noch vor der Pause der 1:1-Ausgleich. Zu einem psychologisch günstigen Zeitpunkt überdies, nämlich in der 44. Minute.
Doch Mering konnte diesen Vorteil nicht zu seinen Gunsten ummünzen, denn auch nach dem Seitenwechsel blieben die Hausherren das engagiertere Team. „Wir waren diesmal auch nicht sattelfest genug in der Abwehr“, musste der Meringer Trainer unumwunden zugeben. Dennoch hätte der MSV durchaus einen Punkt mitbringen können. Der entscheidende Treffer fiel nach einer mehr als unübersichtlichen Situation im Meringer Strafraum. Michels traf aus dem Gewühl heraus in der 70. Minute zum 2:1. „Insgesamt war die Niederlage doch ein bisschen ärgerlich“, meinte Bayer abschließend.
Mering Sedlmeir, D. Fiorentino, Mozaffari, Steinberger, Luichtl, Gocevic (80. Yilmaz), Wiedemann (80. Oswald), Bulik (85. Huckle), Hajdarevic, Barbano, Obermeyer. – Tore 1:0 Elsner (23.), 1:1 Obermeyer (44.), 2:1 Michels (70.) – Zusch. 200