Startseite
Icon Pfeil nach unten
Friedberg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Kunstradfahren: Schon der Finaleinzug ist ein Erfolg

Kunstradfahren

Schon der Finaleinzug ist ein Erfolg

    • |
    Als Team sind sie noch nicht so weit – doch einzeln haben sich Josune Wille (links) und Stefanie Grießer sehr gut geschlagen.
    Als Team sind sie noch nicht so weit – doch einzeln haben sich Josune Wille (links) und Stefanie Grießer sehr gut geschlagen. Foto: Tippner

    Kissing/Friedberg Kunstradfahrer aus ganz Bayern trafen sich zum Finale des Bayern-Cups – darunter auch fünf schwäbische Sportler. Schon allein die Tatsache, dass sich diese noch jungen Sportler für das Finale qualifizieren konnten, ist eine große Leistung. Sie mussten dafür gleich auf mehreren Turnieren glänzen und das mit weitaus größerer und stärkerer Konkurrenz, als sie es aus den heimischen Turnieren gewöhnt sind.

    Das Duo Antonia Reusch und Sarah Kraus (U19) vom RSV Soli Friedberg fuhr sich mit einem stabilen Ergebnis auf den sechsten Platz der Tageswertung und in der Gesamtwertung auf den siebten von zwölf Plätzen. Sie ließen zwei weitere schwäbische Teams hinter sich.

    In der Altersklasse U11 hatten sich drei Sportler qualifiziert. Josune Wille fuhr dabei auf den vierten Platz, Judith Effenberger folgt auf Rang fünf und Stefanie Grießer auf Platz sechs (alle RSV Kissing). In der Gesamtwertung erzielten sie die gleichen Plätze.

    Wäre Josune Wille etwas sauberer gefahren, wäre sogar ein Platz auf dem Treppchen möglich gewesen. Doch die Konkurrenz fuhr sehr konzentriert und die Nervosität tat ihr Übriges.

    Nervös war auch Stefanie Grießer, die während ihrer Kür einen Schuh verlor, welcher ihr dann auf der Fläche im Weg lag.

    Doch sie hielt sich tapfer und fuhr – aus Angst durch einen Abstieg Punkte und Zeit zu verlieren – mit nur einem Schuh weiter. Die Schülerin brachte ihre Kür mit ein paar Wacklern zu Ende. Doch die zusätzlichen Abzüge machten sich bemerkbar und so wurde Stefanie von Judith Effenberger überholt. Die fuhr sehr sicher, hatte kaum Fehler in der Kür und den drittniedrigsten Abzug ihrer Altersklasse.

    Die Trainer waren sehr zufrieden und bestätigten, dass die Sportler die erste Feuertaufe gut bestanden hatten. Immerhin war dies ihr bis jetzt wichtigstes Turnier. Nun richtet sich die Konzentration schon auf die Qualifikation zur bayerischen Meisterschaft im nächsten Jahr und bis dahin müssen noch fleißig Punkte aufgebaut werden.

    Die Sportler haben ihr nächstes Turnier im November, da geht es dann darum, welcher Verein in Schwaben insgesamt die meisten Punkte ausfahren kann.

    Das ist zwar für die sportliche Karriere der einzelnen Fahrer nicht so wichtig, für die Vereine allerdings schon. Und es macht jedes Jahr wieder Spaß, zu sehen, wer diesmal den großen Pokal nach Hause nehmen darf.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden