Mit großer Spannung wird das Spitzenspiel zwischen dem Tabellenführer TSV Friedberg (42 Punkte) und dem BC Rinnenthal (32) am Sonntag um 15 Uhr erwartet. Nicht nur wegen des Derbycharakters. Denn wenn es für die Rinnenthaler in den ausstehenden acht Partien noch eine Wende nach ganz oben geben soll, dann müssen die Mannen um Markus Rolle dieses Top-Heimspiel am Sonntag unbedingt gewinnen. Auch schon deshalb, um gegenüber den Konkurrenten um Platz zwei, dem SC Griesbeckerzell und dem SSV Alsmoos/Petersdorf (beide 34), auf Augenhöhe zu bleiben.
Während Fußballkenner den BC Rinnenthal nach der Verpflichtung der Landesliga-Spieler Markus Rolle und Franz Losert bei der Nennung der Favoriten mit auf der Rechnung hatten, konnte man die rasante Entwicklung des Aufsteigers TSV Friedberg nicht unbedingt vorhersehen. Zehn Punkte trennen die beiden Teams mittlerweile, die sich in der Vorrunde am vierten Spieltag gleichwertig mit 1:1 unentschieden in Friedberg trennten.
Beide starteten nicht optimal aus der Winterpause
Wenn die Elf von Ali Dabestani auch das heiße Pflaster in Rinnenthal ohne Niederlage überstehen sollte, dann werden auch die größten Pessimisten im schwarz-weißen Lager langsam an die Bezirksliga denken dürfen. Dass es am Sonntag „rund geht“, ist vorauszusehen – zumal die TSVler in der Vergangenheit dort meist nicht gut ausgesehen haben. Der Auftakt nach der Winterpause war letzten Sonntag für beide nicht optimal, denn es gab gegen Mannschaften aus dem hinteren Tabellenfeld jeweils nur eine Punkteteilung. Beide Teams können nahezu in Bestbesetzung antreten, auch BCR-Coach Rolle hält sich als Einwechselspieler bereit. Vorsicht: Sommerzeit. Wer die Uhr nicht umstellt, könnte einiges verpassen.
Die weiteren Spiele Alsmoos/Petersdorf – Lechhausen, Gerolsbach – Rehling. Griesbeckerzell – Pöttmes, Firnhaberau – Feldheim, Langenmosen – Münster, BC Aichach – Burgheim (alle Sonntag, 15 Uhr).