Um es vorwegzunehmen: Es war die bisher schwächste Saisonleistung des TSV Friedberg und die 0:3 (0:0)-Niederlage beim SV Thierhaupten war schon fast peinlich. Die Platzherren, die zuletzt in zwei Spielen zehn Tore kassiert haben, kauften der Gutia-Elf von Anfang an den Schneid ab und spielten mit Kraft und Power. Da konnten die Friedberger nur hinterherlaufen. Eine Halbzeit lang ging das noch gut, denn TSV-Keeper Davorin Baric hielt Mustafi, Haug, Huber und Co. mit tollen Paraden im Spiel, doch dann kam die zweite Halbzeit mit den drei Toren des Max Schacherl, der keine Gnade kannte. Das Friedberger Offensivspiel wurde von den mächtig engagierten Thierhauptenern abgegrätscht und die einzige herausgespielte Chance vergab Philipp Boser kläglich. Ein Glück für den Anhang des TSV Friedberg, der komplett durch Abwesenheit „glänzte“ und es folglich nicht mit ansehen musste.
Thierhaupten war immer einen Schritt schneller, entschlossener und sie hatten bekanntermaßen mit Max Schacherl einen Knipser. Wieder zeigte sich, dass die junge TSV-Mannschaft zu grün ist und ein paar erfahrene Füchse gut vertagen könnte. Und um den Ausflug nach Thierhaupten noch unangenehmer zu machen, musste Chris Böswald kurz vor Schluss mit Rot vom Platz.
TSV Friedberg Baric; Böswald, Huber, Mustafi, Enderle (46. Sene), Haug, Franz (46. Abdulajews), Gutia, Pfeifer, Guimaraes, Boser (Franz). – Tore 1:0 Schacherl (47.), 2:0 Schacherl (70.), 3:0 Schacherl (80.). – Rote Karte Böswald (TSV, 88.). – Zuschauer 100. Schiedsrichter Lorenz Specht (Neuburg).