Friedberg Die Sport-Freunde aus Bachern haben es geschafft: Mit dem 2:1 gegen Ried sicherte sich das Team von Trainer Ismail Ayar den Klassenerhalt. Die Sportfreunde Friedberg indes verloren das Derby zu Hause gegen Wulfertshausen 0:2 und Ottmaring unterlag Viktoria mit 2:5. Der SV Mering II durfte sich über ein 5:2 gegen den FC Haunstetten freuen. Die zweite Garde von Stätzling verlor ihren letzten Heimauftritt gegen Affing II.
Abstiegskrimi in Bachern
SF Bachern – SV Ried 2:1 In einem wahren Abstiegskrimi schafften die Sport-Freunde aus Bachern doch noch das kleine Wunder. In einer furiosen Aufholjagd mit fünf Siegen aus sechs Spielen holten sie im letzten Spiel die nötigen Punkte für den Klassenerhalt. Die Gäste aus Ried, die sowieso schon abgestiegen waren, hatten wohl den Plan, Bachern mit nach unten zu nehmen. Denn sie gingen sehr bissig und offensiv in die Partie. Schon nach wenigen Minuten brachte Hintersberger mit einem direkt verwandelten Freistoß Ried in Führung. So gingen auch beiden Mannschaften in die Kabinen. Nach der Pause erzielte dann Lechner das befreiende Ausgleichstor mit einem satten Fernschuss.
Denn danach legten die Bacherner ihre „Fesseln“ ab und spielten klar auf Sieg. Die Partie wurde immer hitziger und die heimischen Fans schauten immer wieder bangend auf die Uhr. Doch dann fiel doch noch der Siegtreffer durch Spielertrainer Ayar eine Viertelstunde vor Schluss. Mit einem schönen Solo und der „Höchststrafe“ für Gästekeeper Tuffentsammer erzielte er das so wichtige Tor für Bachern. Die Hausherren retteten den Sieg über die Zeit und bleiben damit in der Kreisklasse – Res.: 1:2
SF Bachern: Teufelhart, Schamberger, Herger, Ayar, Hubver, Strasser ( 60. Baur), Oswald, Schuster (45. Lechner), Jirousch, Dambor – SV Ried: Tuffentsammer, Rüth, Westner, Weißhaupt (85. Neumeier), Straucher, Stiller, Steber, Kiser, Meistschläger, Sandmair (65. Burda), Hintersberger – Tore: 0.1 Hintersberger (4.), 1:1 Lechner (47.), 2:1 Ayar (75.) - Zuschauer 150. - Reserven: 1:2.
SF Friedberg – Wulfertshausen 0:2 Es bleibt dabei. Die Sportfreunde Friedberg können im Jahr 2011 zu Hause kein Spiel gewinnen. Im Derby gegen Wulfertshausen mussten die Ostler mit Goldstein, Nitsch, Schmidt und Schnur vier Spieler ersetzen und verloren mit 0:2. Es war ein Derby auf mäßigem Niveau. Die Chancen waren gleich verteilt, das bessere Ende hatte der Gast. Wüpping hatte frei vor Lechner die erste Chance (13.), doch der SVW-Keeper lenkte den Ball an die Latte. Wulfertshausen antwortete: Würsching scheiterte an Ostermeir und Suchlich drosch den Ball aus fünf Metern drüber (35.).
Elfmeter macht alles klar
Im zweiten Spielabschnitt hatten die Hausherren mehr Möglichkeiten durch Wüpping, Greif und Marzahn, doch das Tor machte der Gast. Würsching traf in der 79. Minute zum 1:0 für den SVW. Die endgültige Entscheidung fiel mit dem 2:0 in der 84. Minute, als Weigel einen Foulelfmeter sicher verwandelte. Steger war von Pflantz gefoult worden.
SF Friedberg: Ostermeir, Hauber, Bures, Baader, Endraß, Marzahn, Greif, Heim (55. St. Wörle), Hein, Gottwald (46. Pflantz), Wüpping. – SV Wulfertshausen: Lechner; Hassmann, Helbig, Sailer, Hubel, Suchlich (80. Weihers), Steger, Weigel, Würsching, Gängler (65. J. Steger), Horky (87. Jüngling) – Tore: 0:1 Würsching (79.), 0:2 Weigel (Foulelfmeter, 84.) – Zuschauer: 110. – Reserven: 0:3. (FSE)
SV Ottmaring – TG Viktoria 2:5 Die Kicker des SV Ottmaring setzten ihre Negativserie der letzten Wochen weiter fort. Gegen die TG Viktoria Augsburg verloren die Ottmaringer klar mit drei Toren Unterschied. Anscheinend hatten die SVOler bereits das anstehende Relegationsspiel im Hinterkopf. Dennoch ist der zweite Tabellenplatz ein Riesenerfolg für die junge Mannschaft aus Ottmaring.
Nun Konzentration auf die Relegation
Dieses Resultat ist der akribischen Aufbauarbeit von Trainer Frank Mazur geschuldet. Nun gilt es, für die Aufstiegsrelegation, wieder die über weite Phasen der Saison gezeigten Tugenden zu aktivieren, um den Traum vom Aufstieg in die Kreisliga Realität werden zu lassen. Das Spiel gegen die TG Viktoria sollte sich die Mannschaft aber nicht zum Maßstab nehmen, zu enttäuschend war die Vorstellung beim 2:5. Die Tore für die Gastgeber erzielte Johannes Geil, der zwischenzeitlich zum Ausgleich traf, und Müller. Bei den Gästen konnten sich Wegmann, Eberle, Michelius und zweimal Fischer in die Torschützenliste eintragen. (ago)
SV Mering II – FC Haunstetten 5:2 Mit einem Sieg im eigenen Stadion verabschiedete sich das Team von Trainer Roland Pankratz in die Sommerpause. In einer fairen Partie geriet der MSV nach einem Abwehrfehler von Mendel, der Kapitän Schuster als Libero ersetzen musste, in Rückstand. Bei einem langen Ball verschätzte er sich und so hatte Gästestürmer Zurek freie Bahn für das 1:0. Samuel Geiger, der dieses Mal auf der „Sechserposition“ die Fäden im Mittelfeld des Meringer Spiels zog, war es, der mit einem überlegten Linksschuss sein Team wieder zurück ins Spiel brachte. Kurz danach brachte Reschke die Hausherren sogar noch in Führung, ehe vor der Pause noch der Ausgleich durch erneut Zurek fiel. Nach dem Wechsel gab es dann aber nichts mehr für die Gäste zu „bestellen“. Die Treffer von Nusko, Baier und erneut des überragenden Geigers stellten einen verdienten 5:2- Sieg für Mering sicher – Reserven: 5:2
FC Stätzling II – FC Affing II 1:3 Im letzten Spiel der Stätzlinger zweiten Mannschaft ging es bei beiden Teams um die „goldene Ananas“. Das Team von Spielertrainer André Wolf zog dabei jedoch den Kürzeren. Bis zum ersten Treffer war die Partie komplett offen. Doch nachdem Brandmair und Tögel kurz nach dem Wechsel innerhalb von zehn Minuten zwei Strafstöße für Affing verwandelten und Scholz, der beide Fouls begangen hatte, mit der Ampelkarte vom Platz musste, war das Spiel gelaufen.
Auch der Anschlusstreffer von Özaydin änderte daran nichts mehr, weil Meier den alten Abstand mit einem Abstaubertor schnell wiederherstellte.
Mit der Saison vollauf zufrieden
„Ich bin trotz der heutigen Niederlage mit der ganzen Saison sehr zufrieden. Wir waren eigentlich nie in ernster Abstiegsgefahr“, meinte Stätzlings Trainer André Wolf nach der Partie.