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Kreisklassen Augsburg: Ottmaring geht in die Relegation

Kreisklassen Augsburg

Ottmaring geht in die Relegation

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    Viele Zweikämpfe, keine Tore – so verlief das Derby zwischen Wulfertshausen (orange) und Mering II.
    Viele Zweikämpfe, keine Tore – so verlief das Derby zwischen Wulfertshausen (orange) und Mering II. Foto: Foto: Peter Kleist

    Friedberg/Ried Der SV Ottmaring hat die Chance auf die Meisterschaft mit einem 1:3 beim FC Haunstetten verspielt und geht nun in die Aufstiegsrelegation. Türk Bobingen sicherte sich mit einem 3:1 gegen Bachern die Meisterschaft, während die Sport-Freunde bis zum Schluss um den Klassenerhalt kämpfen müssen. Torlos endete das Derby Wulfertshausen gegen Mering II, die Sportfreunde Friedberg setzten sich beim Absteiger in Ried hauchdünn mit 1:0 durch. Und der FCS II feierte beim 5:1 in Landsberg ein kleines Schützenfest.

    FCHaunstetten – SV Ottmaring 3:1 Trotz eines optimalen Beginns unterlag der SVO beim FC Haunstetten mit 1:3. Bereits in der zweiten Minute eroberte Mertl den Ball, passte auf Kumpfmüller, der souverän zum 1:0 für den Gast vollendete. Das gab dem SVO zunächst Sicherheit, doch die abstiegsgefährdeten Haunstetter erarbeiteten sich zunehmend Spielanteile, was dann auch zum Ausgleich führte: Müller stand beim 1:1 nach einem langen Ball allerdings klar im Abseits. Nach der Pause ging die spielerische Linie bei beiden Mannschaften verloren, lange Bälle prägten jetzt das Bild. Chancen waren Mangelware. Haunstettens Sonnenberg traf die Latte, Ottmarings Johannes Gail schloss einmal zu überhastet ab. Als der SVO wegen des benötigten Siegs mehr Risiko ging, ergaben sich zwangsläufig Konterchancen für die Gastgeber. In der 80. Spielminute führte einer dieser Konter zum 2:1 durch Roth – die erneut vehementen Abseitsproteste der Gäste ignorierte der Schiedsrichter. Das 3:1, erneut durch Roth, hatte dann nur noch statistischen Wert. Haunstetten sicherte damit den Klassenerhalt, der SVO muss in der Relegation seine Chance auf den Aufstieg suchen. (ago)

    Türk Bobingen – SF Bachern 3:1 Für die Sport-Freunde heißt es nun „Zittern bis zuletzt“ – erst am letzten Spieltag wird sich entscheiden, ob man in der Kreisklasse bleibt oder ob nicht. In Bobingen sah es eine Halbzeit lang recht gut aus für die Mannschaft von Trainer Ayar. Die Gäste gingen schon nach sieben Minuten durch Dambor in Führung – er hatte eine Flanke von Ayar verwertet. Wenig später war Dambor das Opfer eines bösen Fouls von Yilmaz, der dafür mit Rot zum Duschen geschickt wurde (10.). Pech für die Gäste, dass ein Kopfballtor von Strasser (11.) nicht anerkannt wurde.

    Zehnminütige Spielunterbrechung

    Nach dem Seitenwechsel wurde es dann turbulent. Senol schaffte in der 54. Minute das 1:1 für den Spitzenreiter – und dann ging es unter den Zuschauern „ab“. Die Partie wurde für zehn Minuten unterbrochen, Ordner mussten die Fanlager auf der Tribüne trennen. Nach Wiederanpfiff erwischten die Hausherren den besseren Start – Kaygisiz machte in der 58. Minute das 2:1 für die Hausherren. Nun hatten die Bobinger das Sagen, und Torjäger Mutlu machte in der 80. Minuten mit dem 3:1 den „Deckel drauf.“

    SV Ried – SF Friedberg 0:1 Auch der letzte Kreisklassenauftritt vor heimischem Publikum endete für den Absteiger Ried mit einer Niederlage. Und zwar mit einer unnötigen und bitteren, denn die Rieder ließen eine ganze Reihe von guten Chancen liegen. Der SVR setzte die Friedberger von Beginn an unter Druck. Friedbergs Bures setzte eine verunglückte Kopfballrückgabe ans Lattenkreuz, ein Kopfball von Steber touchierte ebenfalls die Latte. Nach 30 Minuten hatte Ried dann die Gelegenheit zum 1:0 – Meisetschläger überließ den Ball Hintersberger, doch der zielte aus acht Metern kläglich neben den Pfosten. Die Sportfreunde kamen erst nach der Pause mit der nötigen „Derby-Motivation“ aus der Kabine und kamen besser ins Spiel. Dennoch hatten sie erst in der 76. Minute ihre ersten richtigen Torchancen. Straucher klärte per Kopf auf der Linie, und Torhüter Tuffentsammer rettete gegen den eingewechselten Steinhart. Zwei Minuten vor dem Ende rächten sich die vielen vergebenen Chancen für den SVR. Goldstein nutzte einen Stellungsfehler der Rieder Viererkette zum entscheidenden 1:0-Siegtreffer für die Friedberger. (wko)

    Ried Tuffentsammer, Rüth, Westiner (83. Hintersberger), Weishaupt, Straucher, Stiller, Steber, Kiser, Meisetschläger, Sandmair, Hintersberger (77. Neumaier). – SF Friedberg Ostermeir, Hauber, Bures (35. Steinhart), Baader, Gottwald, Endraß, Schmidt, Greif (46. Heim), Goldstein, Nitsch, Schnur (46. Wüpping). – Tor: 0:1 Goldstein (88.) – Zuschauer: 80. – Reserven: 0:2.

    Wulfertshausen – Mering II 0:0 In einer ereignisarmen Partie holten sich die Gäste vom SV Mering mit einem verdienten 0:0 den noch fehlenden Punkt zum sicheren Klassenerhalt. Die Meringer investierten etwas mehr in das Spiel und waren in der ersten Halbzeit leicht feldüberlegen, konnten sich aber keine klare Torchance erarbeiten. Auf SVW-Seite verzog Fischer knapp (10.), und Hubel zwang mit einem Weitschuss SVM-Keeper Schmidt zu einer guten Parade. Im zweiten Durchgang verflachte das Derby zusehends und das Geschehen spielte sich meistens im Mittelfeld ab. Sailer mit einem Schlenzer übers Tor sowie Huber kurz vor Schluss für den SVM hatten noch die gefährlichsten Aktionen. Mit dem Schlusspfiff sah Merings Reschke noch Gelb-Rot, was aber in diesem typischen 0:0-Spiel nicht ins Gewicht fiel.

    SVW: Lechner, Hassmann, Helbig, Sailer (88. Horky), Hubel, Suchlich (75. Guggenberger), Steger, Weigel, Fischer, Gängler, Würsching (62. Brosche). MSV II: Schmidt, Reschke, Gruber, Hornig, Schuster, Dabe, Fresser, Menard (83. Geiger) Jenigen, Müller, Huber. – Tore: Fehlanzeige. – Gelb-Rot: Reschke (MSV/90.) – Zuschauer: 90.

    Landsberg II – FC Stätzling II 1:5 Richtig befreit spielte der FC Stätzling auf – schließlich ist der Klassenerhalt schon in trockenen Tüchern. „Wir hätten schon vor der Pause alles klarmachen können“, meinte sein sehr zufriedener Trainer André Wolf. So stand es nach 45 Minuten 1:1, doch nach dem Wechsel waren die Gäste nicht mehr zu bremsen. Christoph Mittermaier (65. und 79.), Alex Eschenlohr (70.) und Philipp Seemüller (85.) schossen den FCS zum klaren Sieg. Seemüller hatte den Gast zudem nach 18 Minuten in Führung geschossen, doch die glich Schuster nach 30 Minuten per Foulelfmeter aus.

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