Friedberg/Mering Die einen, die Sport-Freunde Bachern, schöpfen nach dem 4:0 gegen Haunstetten neue Hoffnung, für die anderen, den SV Ried, wird die Luft im Abstiegskampf nach dem 3:6 gegen Viktoria immer dünner. Nur Unentschieden spielten Wulfertshausen und Ottmaring, während die Sportfreunde bei Öz Akdeniz mit 1:0 gewannen und wieder im Rennen um den zweiten Platz mittendrin sind. Mering verliert nach einer peinlichen Vorstellung bei Bergheim. Die zweite Garde von Stätzling feierte einen wichtigen Sieg in Inningen.
SF Bachern – FC Haunstetten 4:0 Mit einer überzeugenden Vorstellung meldete sich Bachern zurück im Kampf um den Klassenerhalt. Gegen die favorisierten Gäste zeigte das Team von Trainer Ismail Ayar, dass sie das Zeug für die Liga haben. Schon nach einer Viertelstunde legte Sarac, der zusammen mit Dambor und Oswald die gegnerische Abwehr immer wieder in Bedrängnis brachte, den Grundstein für den Sieg. Das 1:0 fiel nach einer schönen Vorarbeit seiner Sturmpartner. Mit diesem Pausenstand ging es in die Kabine. Nach dem Wechsel traf dann Dambor mit einem schönmen Solo während der ersten Druckphase der Haunstetter. Den dritten Treffer des Tages besorgte erneut Sarac, der die gesamte Abwehr nach Doppelpass mit Oswald stehen ließ und einschob. Den Schlusspunkt setzte dann Jirousch mit seinem Tor zum 4:0-Endstand.
SV Ried – TG Viktoria 3:6 Für die Gastgeber aus Ried wird die Luft im Abstiegskampf immer dünner. Die „Völk-Elf“ verlor gegen den direkten Konkurrenten im Abstiegskampf überraschend deutlich. Sie bot vor allem im ersten Abschnitt eine miserable Partie. Einfachste Pässe fanden nicht ihr Ziel, fast jeder Zweikampf ging verloren und die Aufteilung stimmte überhaupt nicht. Die Gäste machten es nach zwei Chancen von Ried durch Hintersberger, mit Wegmann und Agut-Gomez besser und führten mit 2:0 zur Pause. Zwar erzielte Hintersberger früh den Anschlusstreffer und Meisetschläger stellte den Abstand nach einem Treffer von Agut-Gomez sofort wieder her. Doch nach den Treffern von Scaglione und Agut-Gomez, brachte auch der Treffer von Meisetschläger nichts mehr, denn Wegmann sorgte mit seinem Treffer zum 3:6 für klare Verhältnisse. (wko)
Mering II lässt alle Tugenden vermissen
SV Bergheim – SV Mering II 4:3 Einsatz, Siegeswille und Kampfgeist – all das fehlte Mering an diesem Nachmittag. So kam die Niederlage gegen einen schwachen Gegner nicht überraschend. Schon der erste Gegentreffer war symptomatisch für das Meringer Spiel. Die beiden Verteidiger, Huber und Hornig, standen falsch und so konnte Siegel unbehelligt einschieben. Zwar konnte Huber mit dem Ausgleichstreffer seinen Fehler wieder gut machen, doch nur fünf Minuten später kam er wieder zu spät und ließ seinen Gegenspieler Pitel gewähren, der einnetzte. Durch den Treffer von Nusko gingen die Teams beim Stand von 2:2 in die Pause. Nach dem erneuten Führungstreffer von Riedel für die Gastgeber und dem Ausgleich durch Nusko in der 70. Minute, war es wieder Huber, der im direkten Gegenzug den Treffer von Schönberger ermöglichte. Danach ging es drunter und drüber: Geiger hatte in der 88. Spielminute den Keeper von Bergheim bereits ausgespielt, als dieser den Meringer Stürmer „fällte“. Der unsicher leitende, junge Schiedsrichter, entschied auf Abstoß. Die wütenden Proteste von Geiger und Gentgen ahndete er mit Gelb-Rot – Reserven: 2:3
FSVGroßaitingen – SV Wulfertshausen 0:0 In einer von der ersten bis zur letzten Minute völlig zerfahrenen Begegnung gelang dem SVW mit einem Remis immerhin das angestrebte Minimalziel. Kämpferisch konnte das Team von Trainer Siggi Hilz noch zufrieden sein, im Spiel nach vorne klappte dagegen rein gar nichts. Es war keine einzige Chance zum Torerfolg zu verzeichnen. Aber auch die Gastgeber hatten nur eine dicke Chance nach einer halben Stunde, als Wimmer Keeper Lechner bereits überwunden hatte und Hassmann auf der Linie retten musste. In der zweiten Hälfte kam dann trotz zahlreicher Standardsituationen von keiner Mannschaft ernste Torgefahr auf und so konnte die Partie der Tabellennachbarn nur mit einem 0:0 der schlechteren Sorte enden.
FC Öz Akdeniz – SF Friedberg 0:1 In einem Spiel zweier Mannschaften auf „Augenhöhe“ hatten die Sportfreunde Friedberg das bessere Ende für sich. Die Friedberger erarbeiteten sich mehr Torchancen und darum ging der knappe Sieg auch in Ordnung. Felix Baader hatte Torjäger Serhanoglu gut im Griff und das war schon die halbe Miete zum Erfolg. Im ersten Spielabschnitt erspielten sich die Friedberger nur eine echte Torchance, als Goldstein unbedrängt neben das Tor köpfte. In der zweiten Hälfte hatten die Sportfreunde mehr Möglichkeiten. Eine davon führte zum Erfolg: Einen weiten Mahrzahn-Freistoß eine Viertelstunde vor Schluss köpfte Felix Schnur an Freund und Feind vorbei zum 1:0 ins Netz. Es folgten wütende Angriffe der Hausherren, die aber allesamt zu harmlos waren und bei den dazwischenliegenden Kontern hätten die „Ostler“ den Sieg sogar noch höher gestalten können. (FSE)
TSV Walkertshofen – SV Ottmaring 1:1 Nur einen Punkt brachte die Mazur-Truppe vom abstiegsbedrohten TSV Walkertshofen mit nach Hause. Die Hausherren zeigten eine starke Leistung und machten dem Tabellenführer das Leben schwer. In der 26. Minute fälschte Ankner einen Schuss von Mertl unhaltbar mit der Hacke zur Führung der Ottmaringer ab. Noch vor der Halbzeit hatte Walkertshofen drei Chancen zum Ausgleich, scheiterte jedoch an Torhüter Funk. In der zweiten Hälfte machten die Hausherren mehr Druck. Es dauerte bis dreizehn Minuten vor Schluss, bis Rohrmann das 1:1 erzielte. Lechner hatte noch in der 86. Minute die Chance mit einem an Johannes Gail verursachten Foulelfmeter den Siegtreffer zu erzielen, scheiterte jedoch. – Reserven: 1:5 (ago)
FSV Inningen II – FC Stätzling II 1:2 Die Mannschaft von Trainer André Wolf zeigte trotz ersatzgeschwächter Aufstellung, mit einem Feldspieler im Tor und angeschlagenen Spielern auf dem Feld eine starke Leistung. „Wir haben heute verdient gewonnen. Ich bin stolz auf meine Jungs. Wir haben heute einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht“, gab sich der Stätzlinger Coach hochzufrieden. Früh ging Stätzling durch Scharnagl mit einem schnellen Konter in Führung. Nach dem Wechsel erhöhte dieser erneut mit einem Strafstoß auf 2:0. Zwar erzielte Fink 20 Minuten vor Schluss noch den Anschlusstreffer, doch stand dann die Abwehr der Gäste bis zum Abpfiff „bombensicher“.